"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos", das sagte schon Loriot und es trifft in Bremen noch immer zu. Auch im Jahr 2017 gehörte die Rasse zu denen, die sich die Bremer am häufigsten angeschafft haben. Aber welche noch? Und wieviele Hunde sind insgesamt in Bremen registriert? Wir haben bei Europas größtem Haustierzentralregister Tasso nachgefragt.
Mischlinge und Rassehunde Die 10 beliebtesten Hunderassen in Bremen 2017
Der Mops und Bremen - sie gehören untrennbar zusammen. Aber auch andere Hunderassen haben sich Bremer in 2017 angeschafft. Welche genau, und wieviele Vierbeiner in Bremen gemeldet sind, zeigt diese Fotostrecke.
Mensch und Hund verbindet häufig eine tiefe Freundschaft. Ungefähr jeder 30. Bremer hat einen Partner mit kalter Schnauze. Bis Ende 2017 waren laut Finanzamt genau 20.497 Hunde im Land Bremen angemeldet.

Das größte europäische Haustierzentralregister Tasso kommt im November 2017 auf eine höhere Zahl, nämlich 25.200 Hunde. Auf den folgenden Bildern stellen wir die zehn Hunderassen vor, die 2017 die meisten Bremer registrieren lassen haben.

Auf Platz 10: der Havaneser. 18 Hunde dieser Rasse wurden im Jahr 2017 neu in Bremen registriert.

Havaneser sind typische Langhaarhunde, deren Fell häufig von den Besitzern gekämmt und frisiert wird, damit es nicht verfilzt. Sie können gut in Wohnungen gehalten werden, brauchen jedoch genügend Beschäftigung.

Auf Platz 9: der Deutsche Schäferhund. Insgesamt 18 Tiere wurden 2017 im Land Bremen neu angemeldet.

Ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher. Der Deutsche Schäferhund erfüllt oft Aufgaben als Begleit-, Wach-, Hüte- oder Schutzhund. Der Bremer Zoll hat in "Etoo" einen Rauschgift- und Bargeldspürhund ausgebildet.

Auf Platz 8: Der Mops. 21 Möpse haben sich die Bremer 2017 offiziell angeschafft.

Loriots vielzitiertem Bonmot "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos" wurde in Bremen vor dem Sitz von Radio Bremen in der Diepenau ein Denkmal gesetzt. Auf dem Biedermeier-Sofa, von dem aus Loriot seine Sketche anzumoderieren pflegte, sitzt, na klar, ein Mops.

Auf Platz 7: Australian Shepherd. 25 Hunde dieser Rasse haben sich Bremer in 2017 neu angeschafft.

Wie der Name bereits verdeutlicht, sind Australian Shepherds Hütehunde. Sie sind arbeitswillig, intelligent und sehr ausdauernd. Halter müssen diesen Tieren also viel Aufmerksamkeit widmen, um dem gerecht zu werden.

Auf Platz 6: Golden Retriever. 32 Tiere wurden 2017 neu registriert.

Golden Retriever gelten als intelligent, freundlich und zutraulich. Das verdeutlichte auch die Hündin Isabella, die 2008 größere Bekanntheit erlangte, weil sie in einem Zoo im US-Bundesstaat Kansas weiße Tigerbaby säugte, die von ihrer Mutter verstoßen worden waren.

Auf Platz 5: Jack Russel Terrier. Menschen in Bremen haben sich in 2017 33 Tiere dieser Rasse angeschafft.

Ein Jack Russell Terrier ist lebhaft und wachsam, kühn und furchtlos, schreibt der Verband für das Deutsche Hundewesen. Stimmt, wenn man sich daran erinnert, wie eine Steh-Paddlerin 2013 mit ihrem Jack Russell Terrier Biskid im Sonnenuntergang eine Runde auf dem Werdersee drehte.

Auf Platz 4: Französische Bulldogge. 65 Hunde dieser Rasse wurden in 2017 neu erfasst.

Französische Bulldoggen können bemerkenswert hoch springen. Sie sind verspielt, sportlich, aufgeweckt und besonders liebevoll im Umgang mit ihren Besitzern und mit Kindern, urteilt der VDH. In den vergangenen Jahren hat sich die "Buli" zum Modehund entwickelt.

Auf Platz 3: Labrador Retriever. 74 Tiere wurden 2017 neu registriert.

Treu sind sie vor allem, die Labrador Retriever. Ob schwarzes, blondes oder braunes Fell: Einen Wach- und Schutztrieb haben sie eher nicht, dafür sind sie arbeitsfreudig. Rocky ist beim Bremer Zoll im Einsatz - und schnüffelt sich schon mal durch eine Flugzeugladung Gepäck auf der Suche nach Betäubungsmitteln.

Auf Platz 2: Chihuahua. 78 Hunde der mexikanischen Rasse wurden 2017 neu in Bremen angemeldet.

Ein Modehund ist der Chihuahua auch dank der prominenten Halterin Paris Hilton geworden. Die trägt ihre Exemplare nicht selten in Taschen spazieren - dabei ist der Chihuahua eigentlich von Natur aus schnell. Der kleinste Rassehund der Welt stammt offenbar aus Mittelamerika, wo der Zwerghund einst in freier Wildbahn lebte, bevor er domestiziert wurde.

Auf Platz 1: Mischlingshunde. Dass sie 2017 im Land Bremen am häufigsten registriert wurden, nämlich 311 Mal, ist irgendwie logisch - schließlich sind alle Kreuzungen denkbar. Dieses Foto zeigt beispielsweise einen jungen Labradormischling.