Prachtvolle Kapitänshäuser, großzügige Gärten und ein atmosphärischer Hafen: Der Bremer Norden ist ein Ort mit einer traditionsreichen Geschichte, die vor allem am Wasser spielt. Ein Einblick in Nordbremer Plätze.
Durchweg maritim Diese Orte machen Bremen-Nord liebenswert
Prachtvolle Kapitänshäuser, großzügige Gärten und ein atmosphärischer Hafen: Der Bremer Norden ist ein Ort mit einer traditionsreichen Geschichte, die vor allem am Wasser spielt. Ein Einblick in Nordbremer Plätze.
In der Weserstraße in Vegesack stehen die alten Villen der Kapitäne, die einst von Vegesack aus in die Welt gesegelt sind.

Viele von ihnen sind eng mit der Vegesacker Lokalgeschichte verknüpft. Eines der prägenden Gebäude der Straße ist sicherlich diese Villa, die 1886/87 für den Reeder Johann Diedrich Bischoff gebaut wurde.

Von der Weserstraße aus hat man einen herrlichen Blick auf die andere Weserseite. Dort liegt unter anderem das alte Ortsamt Vegesack (rechts im Bild) und entlang des Ufers verläuft der Stadtgarten.

Dort kann man zwischen seltenen Pflanzen und Bäumen spazieren, ...

... auf der grünen Wiese picknicken oder seine Mittagspause auf einer der zahlreichen Bänke verbringen.

Für Kinder gibt es Spiel- und Bewegungsgeräte. Letztere können auch von Erwachsenen genutzt werden.

Viel Atmosphäre bietet der Vegesacker Hafen: Hier liegen die Traditionsschiffe, zum Beispiel die BV2 „Vegesack“, und laden Gäste zu einer Ausfahrt auf der Weser ein.

Am Rande des Hafenbeckens laden diverse Stufen zum Sitzen ein. Von dort aus hat man einen guten Blick auf die Schiffe.

Wer das „Schulschiff Deutschland“, Zum Alten Speicher 15, besichtigt, der erlebt Seefahrer-Romantik pur. An Bord kann man auch übernachten.

Am Utkiek mit dem Walkiefer, einem Wahrzeichen aus Bronze, das den Vegesackern urspünglich von einer norwegischen Walfanggesellschaft geschenkt wurde, lässt sich bei einem Glas Bier am Abend der Schiffs- und Fährverkehr beobachten.

Und wenn man ein wenig Glück hat, kommt auch ein richtig großer Pott vorbei, wie jüngst die "Braemar".

Am Talhang der Schönebecker Aue lässt sich Natur abseits der üblichen Wege erkunden. Der naturbelassene Wald liegt auf dem Gelände der Ökologiestation, Am Gütpohl 11. Für Kinder und Erwachsene gibt es viele Mitmach-Angebote.

Ein großer Teil des Geländes der Ökologiestation gehörte früher zum Landgut des Petroleum-Kaufmanns Henry Lamotte, ebenso die prächtige Villa. Sie ist mittlerweile in anderen privaten Händen. Das sogenannte Hofmeierhaus des damaligen Gutsverwalters wird vom Umweltbildungszentrum genutzt.

Wer über den Lesumbroker Deich zur Moorlosen Kirche radelt, fährt sowol an der Lesum als auch an der Weser entlang. Auf dem Weg stößt man in Mittelsbüren auf die letzten Gebäude jenes Dorfes, das einst den Stahlwerken weichen musste.

Wätjens Park in Blumenthal ist ein idealer Platz, um an einem sonnigen Sonntag die Decke auszubreiten und den Picknickkorb auszupacken.

Ein besonderer Ort in Bremen-Nord ist auch der Blindengarten in St. Magnus.

Er ermöglicht es blinden Menschen, Pflanzen zu ertasten und zu riechen.

Das Overbeck Museum, Alte Hafenstraße 30, zeigt die Bilder von Fritz und Hermine Overbeck. Die alten Packhaus-Räume sorgen für sich genommen schon für Atmosphäre.