Womit kann man sich an diesen besonderen Osterfeiertagen die Zeit vertreiben? Durch die Corono-Pandemie gibt es im öffentlichen Leben zwar viele Einschränkungen, doch die Zeit eben auch kreativ. Einige Verlagsmitarbeiter verraten welche Podcasts, Filme, Serien und Bücher zu ihren Lieblingen zählen.
Weitere Tipps zu Ostern Diese Podcasts, Filme, Serien und Bücher empfehlen die WESER-KURIER-Mitarbeiter
Womit kann man sich an den Feiertagen die Zeit vertreiben? Die Corono-Pandemie schränkt ein, macht aber auch kreativ. Einige Verlagsmitarbeiter verraten ihre persönlichen Tipps.
Twelve Monkeys
Durch eine Virus-Pandemie sind in den Jahren 1996 und 1997 fünf Milliarden Menschen weltweit gestorben. Der Rest der Menschheit lebt seither unter der Erde. Der Häftling James Cole wird im Jahr 2035 auf eine Mission in die Zeit vor der Katastrophe zurückgeschickt, um die Ursache der Pandemie zu erforschen und an seine Auftraggeber in der Zukunft zu melden.
"Twelve Monkeys" von Terry Gilliam ist ein spannender Science-Fiction Film aus dem Jahr 1995. Er fesselt seine Zuschauer bis zur letzten Minute durch mehrere Zeitsprünge, die bis zum Finale dramatisch ineinanderlaufen und kaum mehr mit normalen Zeitgefühl zu begreifen sind. Trotz der jetzigen Situation fasziniert der Film und macht keine Angst.
Terry Gilliam: Twelve Monkeys. 124 Minuten. Anbieter: Concorde Video (DVD), Netflix, Amazon Prime, Google, Youtube (Stream).
Michael Kuth, Leiter des Druckhauses

Die Flüsse von London
Wussten Sie schon, dass London voller unterirdischer Flüsse ist und diese von Flussgöttern in Menschengestalt bewohnt sind, die nicht immer nur Gutes im Sinn haben? Nein? Dann wird es Zeit, dass Sie die Peter Grant-Reihe von Ben Aaronovitch kennenlernen! Superwitzig, absurd und voller Phantasie beschreibt Aaronovitch, wie ein junger Polizist mit einem Feeling für Übernatürliches zum Zauberlehrling wird und fortan in einem London der Geister, Fabelwesen und bösen Zauberer ermittelt.
Auch der Leser erfährt nun endlich, wie schwer es tatsächlich ist, ein Werlicht zu produzieren, und wie man auch in einem unter magischen Schutzmaßnahmen stehenden Haus zu Kabelfernsehen kommt. Glücklicherweise umfasst die Serie bisher sieben Bände, denn sie macht süchtig. Folgen Sie Peter Grant und seinem Chef Thomas Nightingale bei seinen Abenteuern, und Sie kommen aus dem Lachen nicht mehr heraus…
Ben Aronovitch: Die Flüsse von London. dtv, München. 480 Seiten, 10,95 €.
Constanze Schäffer leitet das Zentrale Projekt- und Prozessmanagement

Simon’s Cat
Gerade jetzt, wo viele Menschen viel Zeit zu Hause verbringen, findet man sich in den Geschichten um Simon und seine Katze, die im eigenen Zuhause mit Garten spielen, wieder. Die beiden Protagonisten in einer Wohnung haben natürlich oft konkurrierende Wünsche, die man aktuell gut nachvollziehen dürfte. Die einzelnen Zeichentrick-Clips sind von kurzer Dauer, es wird nur rudimentär gesprochen und die Bilder sprechen für sich, weshalb auch kleine Kinder einen Heidenspaß haben. Mit Simon’s Cat ist es möglich, einen vielleicht verregneten Osternachmittag amüsant vor dem Fernseher auf der Couch zu bestreiten. Sie sind bei Youtube zu finden und machen auch kleinformatig im Handy, Tablet angesehen, tierisch gute Laune.
Simon Tofield: Simon's Cat. Einzelne Clips bei Youtube und Google Play, außerdem sind vier Bücher erschienen.
Susanne Koopmann ist Datenschutzkoordinatorin

Allmen und der Koi
Der ferne Strand ist ferner den je; und Spanien scheint momentan so weit weg zu sein wie der Mond. Irgendwie unerreichbar. Da lohnt es sich, eine Lektüre zur Hand zu nehmen, die aufs sommerliche Ibiza lädt und das mediterrane Lebensgefühl mit einer Portion Abenteuer verbindet. Und wer könnte das besser, als der charmante Hochstapler Johann Friedrich von Allmen? Der lebt ständig pleite auf großem Fuß, aber das gekonnt dekadent. Und so finanziert sich der verschwenderische Lebemann damit, dass er oft fast aussichtslose Fälle löst und wie in „Allmen und der Koi“ mithilfe seines Dieners Carlos eben einen Fisch wiederfinden soll.
Der Schweizer Autor Martin Suter beschreibt den Fall kurzweilig, amüsant und wortgewandt – ohne zu viele Worte zu nutzen. Die geglückte Suche nach dem Koi endet übrigens schließlich überaus makaber. Aber einen Nachteil haben die sechs Bände aus der Allmen-Reihe dann doch: Sie sind viel zu schnell durchgelesen.
Martin Suter: Allmen und der Koi. Diogenes, Zürich. 224 Seiten, 22 €.
Marie-Chantal Tajdel betreut im Ressort Sonderthemen die Reiseseite.

Black Mirror
Science-Fiction, die nicht in die Ferne schweift, sondern uns im Alltag abholt und diesen überspitzt: Das ist „Black Mirror“. In der britischen Serie treffen technologische Innovationen auf die dunklen Instinkte der Menschen. Zum Binge-Watching verführt sie jedoch nicht. Denn die 22 Episoden von durchschnittlich einer Stunde Länge sind in sich geschlossen. So lassen sich größere Pausen einlegen, ohne den Faden zu verlieren.
In Erinnerung geblieben ist vor allem die Folge „Wiedergänger“. Ash stirbt bei einem Autounfall. Seine Partnerin Martha registriert sich daraufhin bei einem Onlineservice, der aus Ashs E-Mails und Profilen in sozialen Netzwerken eine Persönlichkeit errechnet. So bekommt sie auf ihre Nachrichten in das virtuelle Jenseits Antworten, wie sie nur von ihm sein können. Ash kehrt letztlich gar körperlich zurück. Als Roboter erwacht er in Marthas Badewanne. Es folgt ein so unterhaltsames wie nachdenklich stimmendes Beziehungsdrama. Ein Tipp für alle Freunde von Technologien und ihren Auswüchsen.
Black Mirror. Fünf Staffeln, 22 Episoden. Anbieter: Netflix.
Tobias Winkler ist Redakteur im Ressort Sonderthemen.

Die Mumins
Egal, ob zum Lesen, Hören oder Schauen, die Geschichten über die Mumins stecken voller Zauber, Fantasie und etwas Melancholie. Die finnisch-schwedische Autorin und Illustratorin Tove Jansson stattet jede Figur mit Sorgfalt und viel Liebe aus. Im Zentrum steht der kleine Mumin, hin und her gerissen zwischen Entdeckergeist und Heimweh, der in den Romanen Abenteuer mit Freunden und Familie besteht und in den Comics durch seine tollpatschige Art die großen Leser unterhält. Schon als Kind hat mir am besten die Kleine My gefallen, die mit ihrer unerschrockenen und frechen Art und trockenen Sprüchen das Mumintal aufmischt und der kein Abenteuer zu groß oder zu unheimlich ist. Die Wiederauflage der Comics, die in den 50er-Jahren auch im WESER-KURIER erschienen sind, gibt es seit einigen Jahren als hochwertige Bände vom Reprodukt-Verlag. Gemeinsam haben der WESER-KURIER und die Mumins übrigens auch noch, dass sie in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag feiern.
Tove Jansson: Die Mumins. Reproduktion-Verlag. Diverse Bände.
Johanna Drachenberg leitet die Abteilung Lesermarkt und Marketing.

The Marvelous Mrs. Maisel
Wie es aussieht, wird das Osterwetter super. Falls doch nicht oder man keine Lust auf einen einsamen Spaziergang hat, empfehle ich ein Rendezvous mit einer besonderen Frau. Das Beste daran: Man muss das Haus nicht verlassen und kann es sich auf dem Sofa gemütlich machen. Spannende Dialoge gibt es obendrein und für Lacher ist sie sowieso immer zu haben. Denn „Mrs. Maisel“, so der Künstlername der sympathischen US-Amerikanerin, ist stets für einen Spaß zu haben. Aber Vorsicht: Es wird oft bissig und bisweilen auch schlüpfrig. Mrs. Maisel ist Stand-up-Comedian – für eine jüdische Hausfrau im New York der späten 1950er-Jahre höchst ungewöhnlich. Enttäuscht von ihrem Ehemann erkämpft sie sich gemeinsam mit ihrer skurrilen Managerin Susie den Weg auf die Bühne – und zeigt den männlichen Kollegen, dass eine Frau durchaus „gleichzeitig hübsch und lustig sein kann“. Eine großartige Serie mit Suchtcharakter!
The Marvelous Mrs. Maisel. Drei Staffeln, 26 Episoden. Anbieter: Amazon Prime.
Kerstin Boelsen ist Redakteurin im Ressort Sonderthemen.

Sag mal, du als Physiker
In der Schulzeit war Physik für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe und wollte diese Naturwissenschaft nicht verstehen. Erst der Podcast „Sag mal, du als Physiker“ schaffte das Unmögliche. Er vermittelte mir mit vielen interessanten und amüsanten Schleifen ganz alltägliche Dinge, die zu komplexen physikalischen Zusammenhängen werden.
Für naturwissenschaftlich Interessierte sind viele Dinge vielleicht schon bekannt, aber hier noch einmal mit Charme und Witz sehr gut auf den Punkt gebracht. Das Dreiergespann aus zwei Physikern und einem Wissenschaftsjournalist harmoniert dabei in hervorragender, humorvoller Art und Weise. Die Themen reichen von Wasserkocher und der Manni-Kaltz-Bananenflanke bis hin zur Supernova.
Wenn meine Physiklehrer nur halb so viel Spaß an ihrem Fach gehabt hätten, wie die drei Herren, die diesen Podcast machen, wer weiß …
"Sag mal, du als Physiker". Drei Staffeln, insgesamt 36 Stunden, verfügbar beispielsweise bei audible.
Mario Brokate Leiter Drittgeschäft

Zero Waste Küche
Im Kühlschrank lungern mal wieder ein paar angeschlagene Äpfel und Bananen herum. Im Brotkorb vertrocknen Baguette und Bauernleib. Wer kennt das nicht. „Hau’s weg!“ sagt das gedankenlose Ich. „Mach was draus, und mach’s künftig anders!“ sagt Sophia Hoffmann und demonstriert, wie man sogar aus Petersilienstängeln, altbackenem Brot oder angeschlagenem Obst unschlagbare Kreationen zubereitet.
Sophia Hoffmann hat viele Ruckzuck-Rezepte entwickelt und ihr geballtes Wissen zum Thema Zero Waste und Nachhaltigkeit in dieses Buch gepackt. Ich bin total begeistert von diesem Buch und setze schon einige Tipps in meiner Küche um!
Sophia Hoffmann: Zero Waste Küche. ZS-Verlag, Hamburg. 248 Seiten, 24,99 €.
Martina Linnemann, Leiterin der Abteilung Interne Service.

Follow the Money
Follow the Money“, dieses Prinzip von Steuer- und Wirtschaftsermittlern, aber auch Journalisten gibt der eigenständigen dritten Staffel der dänischen Erfolgsserie ihren Titel. Alf, Nicky und Anna leben jeweils einsam in ihrer Welt. Ihre Schicksale verknüpfen Jeppe Gjervig Gram, Jenny Lund Madsen und Adam August Dessau zu einer Story voller dramatischer Wendungen um Drogenhandel und Geldwäsche. Wirtschaftsermittler Alf (bemerkenswert: Thomas Hawn) leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die durchwachten Nächte bekämpft er mit Schlaf- und Aufputschmitteln und ist dennoch kongenialer Gegenspieler des Wirtschaftsstudenten Nicky, der für einen spanischen Drogenboss den dänischen Drogenmarkt so erfolgreich ausbaut, dass die Geldwäsche neu organisiert werden muss. Anna, in der Bank und zu Hause stets zurückgesetzt oder ignoriert, nutzt kühl ihre Chance. Als vierter Player im Hintergrund verfolgt der Polizeipräsident eigene Ziele. Kameramann Adam Wallensten schafft besonders in den Verfolgungsszenen eine Intensität, die manch wackelnde Handkamera deutscher Produktionen billig wirken lässt.
"Follow the Money". Zehn Folgen á knapp einer Stunde Laufzeit. Arte-Mediathek bis 31. Mai.
Christian Wagner ist Leiter der IT-Abteilung.

Kirschkernspuckerbande
Kirschkerne herumzuspucken geziemt sich nicht. Schon gar nicht von Erwachsenen. Wenn das der Pastor sehen würde. Doch er sieht es. Denn als die sinnlose Rede vorbei ist, treten sie ans Grab und ignorieren den Kübel mit Sand. Sie werden ihren Freund nicht mit Dreck bewerfen. Stattdessen legen sie alle gleichzeitig den Kopf zurück. Und dann spucken sie in hohem Bogen ihre Kirschkerne in das Grab. Der Pastor funkelt sie wütend an. Doch was weiß der schon.
Gernot Gricksch erzählt in "Die denkwürdige Geschichte der Kirschkernspuckerbande" das Leben einer Rasselbande, die als Kinder so manchen Unfug getrieben hat und später in verschiedene Richtungen driftet. Als Piet im Alter von 40 Jahren am Grab eines der Freunde steht, fällt ihm das Leben wieder ein: Prickel Pit, Brauner Bär und Startbahn West, der erste Kuss, kurzum: Er denkt an vier Jahrzehnte mit seinen besten Freunden. Ein Buch für Menschen aus den Sechzigern, liebenswert, komisch, spannend und manchmal auch ergreifend. Ein tolles Buch über Freundschaften und die Wahrheit.
Gernot Gricksch: Die denkwürdige Geschichte der Kirschkernspuckerband. Knaur, München. 320 Seiten, 9,99 €.
Stefan Dammann leitet die Abteilung Corporate Publishing und Konferenzen.

Die Nackten und die Toten
Im Zweiten Weltkrieg diente Norman Mailer als amerikanischer Soldat auf den Philippinen und in Japan, mit seinem Debütroman „Die Nackten und die Toten“ brachte er es mit nur 25 Jahren zu Weltruhm. In diesem Bestseller, den Mailer 1948 vorlegte, verarbeitete er seine Erlebnisse im Pazifikkrieg.
Der Roman spielt auf der fiktiven Insel Anopopei, auf der sich japanische Truppen verschanzt haben. Unter Führung des Generals Edward Cummings landen amerikanische Einheiten auf dem Eiland, um es zu erobern. Mailer schildert greifbar den Alltag der US-Soldaten an der Front, aber auch die Geschehnisse abseits der Kampfhandlungen. Seine Schilderungen bieten fein gedrechselte psychologische Porträts. Stets verbindet er dabei den jeweiligen Befehlsempfänger mit dessen selbstbestimmtem Pendant im zivilen Leben. Ein großer Roman über die Sinnlosigkeit des Krieges, die Freiheit und das Individuum. Ein Werk, das auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs nichts an Bedeutung verloren hat.
Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. A. d. Am. von Peter Torberg und Jürgen Bürger. Langen-Müller, STuttgart. 880 Seiten, 32 €.
Christian Mayr, stellvertretender Leiter Sonderthemen, Corporate Publishing und Konferenzen.

Traumfänger
Mein Buchtipp ist das Buch Traumfänger von Marlo Morgan. Erschienen ist es 1998 bei Goldmann. Es ist die spannende Geschichte einer amerikanischen Ärztin, die die Ehre hat, mit den Aborigines durch die australische Wildnis, also eine ganz andere Welt, zu reisen. Drei Monate, in denen sie Unglaubliches erlebt. Angefangen von Naturschauspielen, dem Leben mit Tieren, die Achtung vor den Pflanzen und dem Umgang der Menschen untereinander. Sie lernt eine ganz andere, beeindruckende neue Kultur kennen.
Es ist ein Buch, das man nicht weglegen kann. Es bringt einen zum Nachdenken über den Wert unseres Lebens. Man stellt sich die Frage, was wirklich wichtig im Leben ist, wieviel von was man braucht, und wie die eigene Einstellung zur Natur, zu materiellem Besitz und zu den anderen Menschen ist. Ich habe dieses Buch früher auch oft verschenkt und immer ein sehr positives Feedback bekommen.
Marlo Morgan: Traumfänger. Goldmann, München. 256 Seiten, 9,99 €.
Martina Taylor, Geschäftsführerin der Abteilung Medien, Verkauf und Service GmbH

Am Ende bleiben die Zedern
"Am Ende bleiben die Zedern“ ist eine Vater-Sohn-Geschichte eingebettet in eine Familiengeschichte. Dieser Roman zeigt, wie schwer Geflüchtete mit sich hadern, wenn sie in mehreren Kulturen Zuhause sind: Wo gehöre ich hin?
Pierre Jarawan, selbst Flüchtlingskind, versucht in seinem Debütroman anhand des Protagonisten Samir eine Antwort zu finden. Samirs Familie flüchtete aus dem Libanon. Jahre später ließ der Vater seine Frau und zwei Kinder über Nacht in Deutschland zurück. Da war Samir acht Jahre alt. Auch als Erwachsener kommt er nicht von seinem Vater los. Warum tat er das? Eine Frage, auf die nicht nur Samir unbedingt eine Antwort erwartet. Jarawan schafft es von Beginn an, den Leser mitzunehmen und zu fesseln. Bis zum Ende ist unklar: Was hat es mit diesem Fotos auf sich, die die ganze Familie ins Unglück gerissen haben? Ein einfühlsames und mitreißendes Buch mit authentischen Charakteren, das obendrein einen tiefen Einblick in das zwiespältige Leben von Geflüchteten gibt.
Pierre Jarawan "Am Ende bleiben die Zedern". Piper, München. 448 Seiten, 12 €.
Sheila Schönbeck ist Redakteurin der Kinderzeitung

Hotel Quarantäne
Matze Hielscher war Bassist der Band „Virginia jetzt“ und macht seit Oktober 2016 einen überragenden Podcast, der einst „Hotel Matze“ hieß. Er lädt interessante Gesprächspartner aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein und führt mit ihnen abwechslungsreiche und fesselnde Gespräche, die anders sind als in klassischen Talkshows oder bei anderen Gesprächsformaten.
Der Podcast ist oft tiefgründig, aber auch unterhaltsam und immer sehr informativ. Ich habe das Gefühl, dass sich hier alte Freunde unterhalten, die offener aus ihrem Leben plaudern als in herkömmlichen Interviewsituationen.
Meine Favoriten sind die Gespräche mit Sebastian Madsen, Daniel Kraus, Thees Uhlmann und Annalena Baerbock.
Hotel Quarantäne. Abrufbar bei iTunes, Spotify und weiteren Plattformen.
David Koopmann ist Vorstand der Bremer Tageszeitungen AG.