Bremen. Bis zu 10.000 Tonnen Schrott pro Monat verlassen das Gelände von Interseroh in Hemelingen. Gut die Hälfte davon kommt aus dem Schredder, der Rest wird in der Schrottschere oder von Hand zerkleinert. Fotos vom Schrottplatz zeigt die Fotostrecke.
Fotostrecke Frühschicht auf dem Hemelinger Schrottplatz
Bremen. Bis zu 10.000 Tonnen Schrott pro Monat verlassen das Gelände von Interseroh in Hemelingen. Gut die Hälfte davon kommt aus dem Schredder, der Rest wird von Hand zerkleinert. Fotos vom Schrottplatz gibt es hier.
Der Boden des etwa 25.000 Quadratmeter großen Geländes ist versiegelt, damit Schadstoffe nicht ins Grundwasser gelangen können.

Ein Lkw bringt neuen Schrott. Das unterschiedliche Metall wird jetzt nach Material und Größe sortiert.

Eine weitere Ladung Schrott wird vom Bagger zunächst gestapelt und dann vom großen Kran in den Schredder gehievt.

Mit dem Brennschneider durchtrennt der Arbeiter die Schiffswände in Einzelteile. Zwei Wochen dauert die Abwrackung eines Frachters.

Allein sitzt Mehmet Yildiz im Pausenraum. Jeden Tag nutzt er die Mittagspause, um Auszüge des Korans in seinem türkischen Kalender zu lesen.

Nur noch Schrottfetzen bleiben von den Autokarossen übrig. Zwei Arbeiter sortieren acht Stunden lang alles aus, was nicht dazugehört.

Einige Schrottteile zerschneidet ein Arbeiter mit dem Brennschneider in transportfähige Größen.

Etwa vier Stunden dauert es, bis der Frachter mit 1000 Tonnen Schredderschrott beladen ist. Auf dem Binnenweg fährt er Richtung Frankreich.

Bei kleinen Schrottmengen von Privatkunden bestimmen die Arbeiter mit dem „Handanalysegerät“ die genaue Zusammensetzung der Metalle.

Es mag chaotisch aussehen, aber die Schrotthaufen und Container sind genau nach Metallarten sortiert. In der Mitte steht die Schredder-Anlage.