Die 18. Jazzahead zieht eine positive Bilanz. Die Messe habe 2985 Fachteilnehmer und Fachteilnehmerinnen aus 66 Nationen anlocken können. Zum Festival mit seinen Showcases und der Clubnight seien 14.490 Besucherinnen und Besucher gekommen, teilte die Jazzahead mit. Die Erwartungen seien somit "mehr als erfüllt worden", heißt es in einer Pressemitteilung.
Der krönende Abschluss der Jazzahead sei am späten Sonnabend der Auftritt des senegalesischen Sängers und Bassisten Alune Wade mit seinem Sextett gewesen. Auch beim ausverkauften Gala-Konzert, ebenfalls am Sonnabend im Congress Centrum, hatten Trompeterin Maite Hontelé und das niederländische Jugendjazzorchester mit ihrem Mambo-Programm für mächtig Stimmung gesorgt (wir berichteten).
Man habe "in diesen schwierigen Zeiten als internationale Jazz-Familie Einheit demonstriert und unsere Gemeinsamkeiten gefeiert", bilanzierte der neue künstlerische Leiter Götz Bühler, der im vergangenen Jahr seine Aufgabe von Peter Schulze und Uli Beckerhoff übernommen hatte. Im Mittelpunkt standen 2024 das Partnerland Niederlande und Jazz vom afrikanischen Kontinent.
Auch die Fachmesse habe sich erneut als "wichtigster Marktplatz und Networking-Hub der internationalen Jazz-Szene" etabliert, so Projektleiterin Sybille Kornitschky. Außer den Niederlanden, die mit einer großen Delegation vertreten gewesen seien, waren auch Vertreter aus Spanien, Italien, Schweden, den baltischen Staaten und auch wieder aus Großbritannien vor Ort.
Die nächste Jazzahead findet vom 24. bis zum 27. April 2025 statt. Erneut wird afrikanischer Jazz einen Schwerpunkt bilden. Welches Partnerland im Fokus der Veranstaltung stehen wird, wird später im Jahr bekannt gegeben.