Bremen. Am 13. November 1972 hat über Mittel- und Westeuropa das Orkantief „Quimburga“ gewütet. Besonders betroffen sind Bremen und Niedersachsen gewesen, wo der Sturm 21 Menschen das Leben gekostet und in Stadt und Wald große Schäden angerichtet hat.
Fotostrecke November 1972: Orkan "Quimburga" wütet über dem Norden
Bremen. Am 13. November 1972 hat über Mittel- und Westeuropa das Orkantief „Quimburga“ gewütet. Besonders betroffen sind Bremen und Niedersachsen gewesen, wo der Sturm 21 Menschen das Leben gekostet hat.
Glimpflich verlief der Sturz dieses Alleebaumes in der Weserstraße. Im Augenblick des Aufpralls befand sich niemand in dem Wagen, der nur noch Schrottwert hat.

In der Vahr kamen zahlreiche Holzdächer herunter. Das Foto zeigt ein Dach in der Schneverdinger Straße. Erstaunlicherweise gab es in keinem dieser Fälle Verletzte.

Auf dem Dach des Columbus-Hotels am Bremer Hauptbahnhof löste der Sturm Teile eines massiven Aufbaues.

Auf dem Dach des Columbus-Hotels am Bremer Hauptbahnhof löste der Sturm Teile eines massiven Aufbaues. Zentnerschwere Mauerbrocken vom Aufbau des Columbus-Hotels fielen aus 35 Meter Höhe herab und erschlugen auf der Straße zwei junge Frauen. Drei Menschen, die auf die Straßenbahn gewartet hatten, wurden schwer verletzt.

Auf die Straße stürzten Trümmer der Betonplatten vom Dach des Columbus-Hotels.

So sah der Bahnhofsvorplatz aus, auf dem zwei junge Frauen starben. Sie waren während des Orkans vor dem damaligen Columbus-Hotel von herunterfallenden Betonbrocken getroffen und tödlich verletzt worden.

Neben der Hochstraße am Breitenweg erfassten die Sturmböen Büsche und Bäume, die anschließend ein parkendes Auto unter sich begruben.

Der alte Schwimmkran der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft riss sich im Hohentorshafen los und trieb weseraufwärts, bis er gegen die Eisenbahnbrücke stieß.

Auch im Bürgerpark standen nach dem Sturm aufwendige Aufräumarbeiten an.

Der Orkan vernichtete auf einen Schlag ein Zehntel des Waldes in ganz Niedersachsen.

Die Aufräumarbeiten dauerten lang.

Waldarbeiter beseitigen den vom Sturm vernichteten Forstbestand.