Borgfeld. Der vergangene Winter war laut Deutschem Wetterdienst der zwölfte zu warme Winter in Folge. Zudem waren die Wintermonate mit einem Niederschlagsdefizit zwischen sechs und zehn Prozent leicht zu trocken. Welche Auswirkungen hat diese Trockenheit auf Flora, Fauna, Gewässer und Böden in der Wümmeregion? Mit dieser und vielen anderen Fragen wollen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachkonferenz "Wümmetag 2023" am Donnerstag, 22. Juni, zwischen 9 und 17 Uhr beschäftigen.
"Praxisbeispiel Wümme – Wassermanagement in Zeiten der Wetterextreme", lautet der Titel der Veranstaltung. Die Stiftung Nordwest Natur lädt dazu in Kooperation mit dem diesjährigen Gastgeber, dem Unterhaltungsverband Untere Wümme ein sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Der Veranstaltungsort befindet sich an der Molkereistraße 118 in Fischerhude.
Zum Hintergrund: Das Wümme-Einzugsgebiet ist Modellregion für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Wasserbehörden, Unterhaltungsverbände und Naturschutz arbeiten hier eng zusammen, auch über die bremisch-niedersächsische Landesgrenze hinweg. Der Wümmetag richtet sich sowohl an Fachkundige als auch an Interessierte. Eine detaillierte Programmübersicht veröffentlicht die Stiftung Nordwest Natur auf Ihrer Homepage unter www.nordwest-natur.de.
Wasser ist das Gold des 21. Jahrhunderts: Wie werden Angebot und Nachfrage aktuell und künftig zusammengebracht? Und wie lassen sich diese Herausforderungen mit den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie vereinbaren? Diskutiert werden diese Fragen unter anderem mit Naturschützerinnen, Landwirten sowie Expertinnen und Experten von Gewässerunterhaltungsverbänden. Anmeldungen nimmt die Stiftung Nordwest Natur, laut Geschäftsführerin Rebekka Lemb noch entgegen: Am Dobben 44 in Bremen oder telefonisch unter 0421/ 7 10 06 sowie per E-Mail an anmeldung@nordwest-natur.de.