Die Gruppe des Bremer Unternehmers Kurt Zech wird noch einmal größer. Ihr gehören jetzt alle Anteile der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG mit rund 1000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Die Übernahme ist von Zech am Dienstag bekannt gemacht worden. Mit dem Zuwachs steigert die Zech-Gruppe ihren Umsatz nach eigenen Angaben erstmals auf einen Betrag über der Vier-Milliarden-Marke. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung erfolgt die Übernahme von Wayss & Freytag rückwirkend zum 1. Januar 2022. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Das Frankfurter Unternehmen werde als Wayss & Freytag weitergeführt und bei der Zech-Gruppe in der neuen Sparte „Ingenieurbau“ im Geschäftsbereich Building integriert, teilt Zech mit. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien übernommen worden, die Ansprechpartner blieben die gleichen.
Wayss & Freytag ist in Deutschland flächendeckend und im Ausland selektiv in den Bereichen Ingenieur- und Tunnelbau aktiv und gehört nach Darstellung von Zech zu den führenden Unternehmen für komplexe Bau- und Ingenieurdienstleistungen mit dem Fokus auf Tiefbauprojekte für öffentliche und private Auftraggeber. Zum Leistungsspektrum zählen vor allem Tunnelbau, Ingenieurbau, Spezialtiefbau und Verkehrswegebau. Hinzu kämen Umwelttechnikdienstleistungen, Breitbandausbau und die Modernisierung und Revitalisierung von Bestandsgebäuden.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir die Chance bekommen haben, ein solch renommiertes Unternehmen mit einem erfahrenen Management und hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwerben zu können", erklärt Kurt Zech, Vorstandsvorsitzender der Zech Group SE. Das Know-how der gesamten Belegschaft von Wayss & Freytag und die laufenden Projekte ergänzten die Aktivitäten der Zech-Gruppe sehr gut. "Mit der Beteiligung stärken wir unsere Bauaktivitäten substanziell und bauen unsere Position im Geschäftsbereich Building in Deutschland weiter aus", so Zech weiter.