Die Summen der Importe in das Land Bremen sowie die Exporte aus Bremen sind gigantisch. Wir geben eine Übersicht über die wichtigsten Warengruppen aus dem Jahr 2016.
Bremen Diese Waren wurden 2016 importiert und exportiert
Die Summen der Importe in das Land Bremen sowie die Exporte aus Bremen sind gigantisch. Wir geben eine Übersicht über die wichtigsten Warengruppen aus dem Jahr 2016.
Güter im Wert von 13,2 Milliarden Euro wurden 2016 in Bremen eingeführt.

Den höchsten Einfuhrwert hat dabei der Kaffee. Das schwarze Gold wurde für 1,279 Milliarden Euro eingeführt und ist damit Spitzenreiter. Im Jahr davor lag der Einfuhrwert marginal höher.

Mit 1,078 Milliarden Euro Einfuhr liegt die Kategorie der Fahrgestelle, Karosserien und Fahrzeugmotoren auf dem zweiten Rang.

Deutlich an Wert verloren hat die Sparte Luftfahrt. Mit einer Einfuhr von 835 Millionen Euro hat sich die Einfuhr 2016 zum Vorjahr fast halbiert.

Eben noch in der Luft, geht's jetzt in das Wasser. Fische und Fischzubereitungen im Wert von 808 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr importiert.

Einen deutlichen Einbruch gab es bei der Einfuhr von Mineralölerzeugnissen. Lagen diese 2015 noch bei 936 Millionen Euro, sanken sie 2016 auf 499 Millionen Euro.

Einen Aufschwung erlebten dagegen die Geräte zur Elektrizitätserzeugung. Die Einfuhr stieg von 283 auf 361 Millionen Euro.

Nur gering verändert hat sich die Einfuhr von Rohtabak und Tabakerzeugnissen. Sie sank von 320 auf einen Wert von 311 Millionen Euro.

Nur um drei Millionen Euro ist die Einfuhr der Halbzeuge aus Aluminium gesunken. 2016 wurden Zuschnitte für 249 Millionen Euro importiert.

Was nah an der Küste liegt, braucht auch Schiffe: Straßen- und Wasserfahrzeuge wurden im vergangenen Jahr für 222 Millionen Euro importiert.

Südfrüchte sind im Land Bremen der Renner: Lag die Einfuhr 2015 noch bei 133 Millionen Euro, stieg sie 2016 auf 193 Millionen Euro.

Fisch- und Fleischmehl sowie ähnliche Erzeugnisse kamen 2016 für 163 Millionen Euro ins Land.

Nicht nur Thomas de Maizière steht auf Unterhaltungselektronik. Diese wurde im vergangenen Jahr für 151 Millionen Euro eingeführt. 2015 lag der Wert noch bei 183 Millionen Euro

Einen ordentlichen Aufschwung erlebte die Ausfuhr aus dem Land Bremen. Der Wert der Exporte stieg von 17,6 auf 19,8 Milliarden Euro.

Mehr als die Hälfte des Exports machte die Warengruppe der Autos und Wohnmobile aus. Die Ausfuhr stieg von 7,4 auf 10,5 Milliarden Euro. In Bremen wird unter anderem die C-Klasse von Mercedes produziert.

Dieser gigantische Rumpf gehört zum Militärtransporter A400M. In Bremen wird unter anderem der Rumpf des Militärtransporters montiert. Airbus Defence and Space hat am Standort etwa 1000 Mitarbeiter. Der Wert der Ausfuhr der Luftfahrzeuge sank 2016 auf 2,172 Milliarden Euro.

Einen kleineren Einbruch erlebte auch die Ausfuhr der Bleche aus Eisen oder Stahl. Mit 1,1 Milliarden Euro lag die Ausfuhr 100 Millionen Euro unter dem Vorjahrswert.

Auch beim Export liegt der Kaffee in der Spitzengruppe. Er wurde für 861 Millionen Euro ausgeführt.

Eine Punktlandung gelang der Warengruppe der elektronischen Messtechnik. Die Ausfuhr von 572 Millionen Euro ist genauso hoch wie im Vorjahr.

571 Million Euro betrug die Ausfuhr von Schiffen und Wasserfahrzeugen 2016. Damit lag der Wert drei Millionen Euro unter dem Vorjahr.

Die Warengruppe der Maschinen macht ebenfalls einen großen Anteil der Ausfuhren aus. Im vergangenen Jahr lag diese bei 477 Millionen Euro.

Auch wenn das Fischbrötchen sicherlich nicht zu den Exporten zählt, die Sparte der Fische und Fischzubereitungen boomt. 2016 lag die Ausfuhr bei 373 Millionen Euro.

Deutlich gestiegen ist die Ausfuhr der Fahrzeugteile und sonstigen Fahrzeuge. Die Ausfuhr stieg von 283 auf 347 Millionen Euro.

Eisen-, Blech-, und Metallwaren zählen nicht nur zu den größten Importgütern, auch beim Export sind sie mit 246 Millionen Euro vertreten.

Ein Bremer Traditionsprodukt ist der Klaben. Die Ausfuhr der Spezialität sowie anderer Backwaren und Getreidezubereitungen lag 2016 bei 166 Millionen Euro.

Bei 165 Millionen Euro liegt die Ausfuhr der chemischen und pharmazeutischen Erzeugnisse. Sie hat sich zum Vorjahr beinahe verdoppelt.