Historische Aufnahmen Karstadt in Bremen: Ein Kaufhaus im Wandel

Der Entwurf für das noch heute erhaltene Gebäude an der Ecke Sögestraße/Oberstraße. Inzwischen steht es unter Denkmalschutz.

Mit dieser Anzeige gab Karstadt 1902 die Eröffnung seines Geschäfts an der Sögestraße bekannt.

Von 1930 bis 1932 wurde das Kartstadt-Gebäude gebaut. Die Aufnahme zeigt die große Baustelle im Juli 1930. Im Hintergrund sieht man den Turm der Liebfrauenkirche.

Zerbombt: Das Karstadt-Gebäude nach Ende des Zweiten Weltkrieges.

Die Mitarbeiterinnen genießen ihre Mittagspause auf dem Dach des Gebäudes. Das Foto stammt aus dem Jahr 1952.

Wochenlang haben Handwerker daran gearbeitet: Der "Erfrischungsraum" im zweiten Stock wurde im September 1952 eröffnet.

Die Lebensmittelabteilung im April 1952.

Die Obernstraße im Juni 1954: Damals noch keine Fußgängerzone, aber die Polizei hat erstmals flächendeckend das Parkverbot durchgesetzt und alle Autos entfernt.

1955, Massenandrang beim Schlussverkauf. Die Obernstraße ist voll mit Menschen.

In den Austellungsräumen des Kaufhauses war im August 1956 eine Kürschnerwerkstatt aufgebaut. Die Handwerker zeigten, wie sie aus Pelzen und Tierfellen zu Kleidung und andere Produkte verarbeiten. Daran angeschlossen gab es die erste Pelz-Leistungsschau in Bremen.

Am 9. November 1958 konnten einige Hundert Bremer in der Großen Hundestraße beobachten, wie das Kaufhaus eine zwölf Tonnen schwere Rolltreppe am Stück geliefert bekam. Das gute Stück schwebte 20 Meter hoch über den Boden, musste es doch im vierten Stock des Hauses eingesetzt werden.

Im August 1965 führten sechzehn doppelt breite Rolltreppen bei Karstadt in den vierten Stock.

Mitte der 1960er-Jahre hievt eine Bremer Speditionsfirma einen aus New York gelieferten Turbo-Kompressor für die Klimaanlage des Kaufhauses auf das Dach.

Die Fassade von 1932 ist unverändert; Anfang der 1980er-Jahre war die Verkaufsfläche des Kaufhauses aber schon doppelt so groß.

Das alte Karstadt Sporthaus vor seinem Abriss Mitte der 1990er-Jahre.

Blick in die Obernstraße. Hinten rechts ist der Kirchturm von St. Ansgarii zu sehen.

Wenig hat sich verändert: die gleiche Perspektive aus dem Jahr 1896.

Der Blick aus der Gegenrichtung. Im Hintergrund ist der Dom zu sehen.

Die Aufnahme aus dem Juli 1956 zeigt die Obernstraße aus der Vogelperspektive.

Blick auf Ladengeschäfte der Obernstraße 23, 25 und 27 um die Jahrhundertwende.

Im Inneren des Gebäudes und auf den Rolltreppen herrscht 1989 noch massiver Andrang.

Mitte der 1990er-Jahre existieren Filialisten und Fachgeschäfte nebeneinander.