Zwei Monate war das Feuer im Hochofen 2 des Stahlwerks von Arcelor-Mittal in Bremen erloschen, keine Schmelzer mehr, keine Funken, die sich im Silber der Schutzmäntel spiegelten. Jetzt brennt das Feuer wieder, die Wartungsarbeiten sind beendet und die Männer in den Mänteln zurück. Nur: Was genau machen sie da eigentlich?
Stahlwerk von Arcelor-Mittal So sieht es im Bremer Stahlwerk aus
Ein Besuch im Stahlwerk von Arcelor-Mittal. Wie dort aus gleißender Glut dünnes Blech wird, sehen Sie in unserer Bildergalerie.

Funken sprühen im Stahlwerk: Im Konverter, einem riesigen Tiegel, treffen Roheisen und Schrott aufeinander. Zuvor wurde das glühende Roheisen mit einer automatischen Eisenbahn vom Hochofen zum Stahlwerk gefahren.

Wolfram Weiss, Hochofenleiter bei ArcelorMittal.

Begleitet vom Wummern des Ofrens rollen die glühenden Stahlböcke über das Förderband des Warmwalzwerks.


Alfons Pulka, Klaus Schlieckriede und Thomas Dönselmann (von links) arbeiten im Bremer Stahlwerk.


Über dem Konverter im Stahlwerk steigen Dämpfe auf. Etwa jede halbe Stunde wird in dem Gefäß Rohstahl gewonnen.



Im Licht des Feuers: Mitarbeiter von Arcelor-Mittal auf ihrem Weg durchs Stahlwerk.


Auf dem Weg zum Stahlwerk geht es vorbei an silbrig glänzenden Hügellandschaften aus Schrott.


Das Stahlwerk wandelt sich: Längst ist auch die Produktion am Hochofen hoch technisiert.


Die Arbeiterromantik des Hochofens weicht im Leitstand einer kühlen, technischen Büroatmosphäre.


Leitstand-Auszubildender Patrick Huntemann überwacht die Produktion.


Die Brammen werden im Warmwalzwerk über ein Fließband befördert.
