30, 60 oder 90 Minuten: Für viele beginnt der Arbeitstag mit pendeln. Damit die Fahrt ein wenig kürzer, günstiger oder erholsamer wird, haben wir hier 15 Tipps zusammengestellt.
Survival of the fittest 15 Tipps, mit denen das Pendeln leichter wird
30, 60 oder 90 Minuten: Für viele beginnt der Arbeitstag mit pendeln. Damit die Fahrt ein wenig kürzer, günstiger oder erholsamer wird, haben wir hier 15 Tipps zusammengestellt.
Der Zug ist schon wieder ein paar Minuten zu spät und die Straßenbahn, die man unbedingt noch erwischen muss, fährt gleich ab? Da muss es natürlich schnell gehen. Aber gerade in der Unterführung im Bremer Hauptbahnhof ist es schwierig, durch die Menschenmenge voranzukommen. Der beste Trick: ganz außen nah an der Wand laufen, denn die meisten Menschen laufen mittig.

Wer viel pendelt, sollte sich auch bei der Platzwahl folgendes merken: Die wenigsten Passagiere sitzen in der Mitte des Zuges. Dort ist die Chance, eine ruhige Fahrt zu haben, also am größten. Manche Zuggesellschaften bieten auch sogenannte Ruhewagen an, in denen lautes Telefonieren, laute Gespräche oder Ähnliches untersagt sind.

Die Zeit des Pendelns kann sich auch gleich für ein kleines Fitnesstraining eignen: Statt die Straßenbahn oder den Bus zum Arbeitsplatz oder das Auto zum Bahnhof zu nehmen, sollte aufs Rad umgestiegen werden. Das kurbelt den Kreislauf an, die Bewegung stärkt Herz und Gelenke und ganz nebenbei ist man meistens schneller am Ziel.

Gesund bleibt man beim Pendeln auch, wenn man auf seine Haltung achtet. Das gilt vor allem dann, wenn man Kaffee, Wasser und noch viele andere (schwere) Dinge mit sich trägt. Taschen, die einseitig Schultern und Rücken belasten, sind deshalb ungeeignet. Besser: ein Rucksack, der das Gewicht gleichmäßig verteilt und so Bandscheiben und Muskulatur vor Schäden oder Verspannungen schützt.

Ob Bus, Zug oder Straßenbahn: So wie die Einkaufswagen in Supermärkten sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel nicht gerade steril. Hunderte Menschen fassen täglich die Griffe, Türknöpfe oder Haltestangen an. Und vor allem in der Grippe-Saison kann man sich schnell infizieren. Um gesund zu bleiben, sollte deshalb eine einfache aber effiziente Hygiene-Regel befolgt werden: Bevor also das Pausenbrot oder das Smartphone angefasst wird, sollten die Hände gründlich gewaschen oder gar desinfiziert werden.

Pendeln ist oft auch eines: teuer. Vor allem dann, wenn man sich jeden Morgen einen Kaffee für die Fahrt holt.

Zusätzlich sind die To-go-Becher eine Belastung für die Umwelt.

Günstiger und umweltfreundlicher als die Einweg-Papp-Plastik-Becher sind Thermobecher, die klecker- und tropffrei immer wieder mit selbstgebrühtem Kaffee oder Tee befüllt werden können. Zusätzlicher Vorteil: Auch an kalten Wintertagen bleibt der Kaffee in den Thermobechern heiß, während die Einweg-Gefäße schnell auskühlen.

Den Bummelzug erwischt und nun muss die Zeit irgendwie überbrückt werden? Viele lesen dann. Doch Pendel-Profis wissen: Ein dicker Roman ist nicht nur sperrig, sondern vor allem schwer. Die leichte Alternative: ein E-Book oder die Tageszeitung.

Und wer sich die Zeit anders vertreiben will, sollte es mal mit Pokémon Go probieren!

Es ist oft das Nervigste am Zugfahren: das Ein- und Aussteigen. Meistens drängeln die Menschen, sobald sich die Türen öffnen. Die einen kommen nicht rein, die anderen nicht raus. Dabei sind es vor allem die Vielfahrer, die wissen: seitlich neben der Tür stehen und so eine Gasse für die Aussteigenden frei zu lassen, beschleunigt den Passagier-Austausch ungemein.

Bei Treppen jeder Art gilt: Wer langsam läuft oder auf einer Rolltreppe sich einfach ruhig nach oben fahren will, sollte rechts stehen. Das bietet die Möglichkeit für Menschen, die es eilig haben, schnell vorbeizukommen.

Ein guter Tipp für sehr frühe Frühaufsteher oder den Heimweg nach einem stressigen Arbeitstag: Power-Napping. Ein zehnminütiges Schläfchen erfrischt, bringt neue Energie und sorgt für einen guten Schnitt, um vom Job abzuschalten und sich ganz auf den Feierabend oder die Aktivitäten in der Freizeit konzentrieren zu können.

Feierabend, Hunger und bis Zuhause ist es noch so weit? Viele besorgen sich dann am Bahnhof Fast Food, um während der Fahrt zu essen. Doch Fast Food ist nicht gleich Fast Food: Zum einen ist es für die Fitness eher abträglich, mehrmals in der Woche Burger, Döner, Pommes oder Currywurst zu essen. Zum anderen belästigt der Geruch von Frittierfett, überwürztem Fleisch oder asiatischer Glutamat-Saucen die Mitreisenden. Besser: Wenn schon "to go" dann vielleicht ein belegtes Brötchen oder einen Salat - da stecken meist noch ein paar mehr Vitamine drin, die Kleckergefahr ist geringer und für die frische Luft im Waggon werden die Mitreisenden insgeheim dankbar sein!

Wenn die Bahn mal wieder richtig Verspätung hat und Windböen eisigen Regen über den Geweg peitschen, hilft vor allem eines: Funktionskleidung. Die Outdoorjacken halten nicht nur Wind und Wetter ab, sondern sind zudem auch noch ultra-leicht, lassen sich klein zusammenfalten und trocknen meist schon nach ein paar Minuten im Warmen.

Ein weiterer Tipp: Schneller und bequemer zur Arbeit kommt man in Laufschuhen. Die sind gedämpft, was die Gelenke schont, atmungsaktiv und falls einem jemand in der vollen Bahn auf die Füße tritt, sind die nicht die High Heels oder Lackschuhe schmutzig.