Auch wenn der Begriff oft verwendet wird: Es ist gar nicht so einfach, in Deutschland eine Frau mit Burka zu finden. Weit verbreiteter sind andere Formen der Verschleierung. Sowohl die Bezeichnungen als auch die genaue Gestaltung der Kleidungsstücke sind nicht immer einheitlich. Ein Überblick.
Verschleierungen muslimischer Frauen Von Kopftuch bis Burka
Auch wenn der Begriff oft verwendet wird: Es ist gar nicht so einfach, in Deutschland eine Frau mit Burka zu finden. Weit verbreiteter sind andere Formen der Verschleierung. Ein Überblick.
Hidschab: In der Regel wird so ein Kopftuch bezeichnet. Den Hidschab, wie ihn ein muslimisches Model für ein Werbevideo der Modekette H&M trägt, gibt es in vielen Farben und Mustern. Er wird als dünner Schal mehr oder weniger leger um den Kopf getragen und bedeckt meist auch den Hals.

Abaja: Ein zumeist schwarzes Ganzkörpergewand, das vor allem in Ländern der arabischen Halbinsel getragen wird. Meist wird es kombiniert mit dem ...

Niqab: Der Niqab ist ein Gesichtsschleier und üblicherweise schwarz. Er bedeckt das ganze Gesicht und lässt nur einen Sehschlitz frei und wird oft zusätzlich zu einem Gewand wie der Abaja getragen.

Tschador: Der aus dem Iran stammende Tschador ist ein schwarzer Ganzkörperschleier, der das Gesicht frei lässt.

Chimar: Ein langer Schleier, der zwar nicht das Gesicht, aber den Rest des Kopfes, die Schultern und den Oberkörper bedeckt.

Burka: Die in Afghanistan verbreitete Burka ist ein weites, meist blaues Gewand, das über den Kopf gezogen wird und die Frau bis zu den Zehenspitzen komplett verhüllt. Die Augen sind hinter einem feinmaschigen Gitter versteckt.

Al-Amira: Als Al-Amira (zweite Abbildung von links) bezeichnet man einen Schleier, der im Gegensatz zum Hidschab meist aus zwei Teilen besteht. Er wird eng um den Kopf gebunden und bedeckt auch den Hals.