Einen Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden hat am Donnerstag gegen 13.50 Uhr ein Autofahrer auf der Autobahn 28 in Hatten verursacht. Die Polizei hat gegen ihn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Der 74-jährige Mann aus Berlin war laut Polizeibericht mit einem Kleinwagen auf der Autobahn in Richtung Oldenburg unterwegs. In der eingerichteten Baustelle in Höhe der Anschlussstelle Hatten kam er nach links von der Fahrbahn ab und überfuhr mehrere Warnbaken. Nach dem Zusammenstoß, durch den am Kleinwagen erhebliche Frontschäden entstanden, setzte der Mann die Fahrt bis zum Parkplatz Hemmelsberg fort. Dort trafen ihn Beamte der Autobahnpolizei, die Zeugen verständigt hatten, an. Der 74-Jährige war zwar unverletzt, machte aber einen stark verwirrten und deshalb behandlungsbedürftigen Eindruck. Rettungskräfte wurden verständigt, die den Mann für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus fuhren. Der Kleinwagen, an dem Schäden in Höhe von rund 15.000 Euro entstanden, musste abgeschleppt werden.
Weil der Verdacht bestand, dass der 74-Jährige aufgrund geistiger oder körperlicher Mängel nicht zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen geeignet war, hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen einer möglichen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg ordnete eine Richterin die Beschlagnahme seines Führerscheins an.