Seit 1602 wird immer am Montag nach dem dritten Sonntag vor Ostern in Gedenken an Klaus Störtebeker die Lätare-Spende von der Stadt Verden veranstaltet. Die Aktion geht auf ein Vermächtnis des legendären Seeräubers aus dem Jahr 1401 zurück. Demnach soll Störtebeker bestimmt haben, dass jedes Jahr 1600 Heringe und 530 Brote an Bedürftige, Beamte und Geistliche verschenkt werden sollen. Im Anschluss an die diesjährige Lätare-Spende gab es in der Verdener Stadthalle ein gemeinsames Heringsessen.
Lätare-Spende in Verden Klaus Störtebeker verteilt Heringe und Brot
In Gedenken an Klaus Störtebeker wird seit 1602 immer am Montag nach dem dritten Sonntag vor Ostern die Lätare-Spende von der Stadt Verden veranstaltet. Die Aktion geht auf ein Vermächtnis zurück.
Die insgesamt 1600 Heringe wurden in einem Fass aufbewahrt.

Bernd Maas alias Klaus Störtebeker ritt mit einem Pferd auf den Verdener Rathausplatz.

Klaus Störtebeker hatte bei der Verteilung tatkräftige Unterstützung. In diesem Jahr waren als Ehrengäste die Bremer Finanzsenatorin Karoline Linnert (von rechts), Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne und Norbert Barthle, Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, dabei.

Sorgfältig wird Hering um Hering aus dem Fass geholt.

Brot und Heringe wurden an die Zuschauer, die auf den Rathausplatz kamen, verteilt.

Einem echten Piraten schmeckt selbstverständlich auch ein Hering.

Klaus Störtebeker hatte aber noch jemanden im Gepäck, und zwar keinen geringeren als Karl Marx.

Mit den anderen Piraten lieferte sich Störtebeker einen Showkampf.

Nach der Lätare-Spende ging es in die Stadthalle zum traditionellen Heringsessen. Die Kinder der Realschule Verden führten vorher noch einige Musikstücke auf.

Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann (rechts) bedankt sich bei Norbert Barthle für sein Kommen.