"Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen" heißt es im Niedersachsenlied von Herman Grote. Wie die Menschen, so das Land: Es hat viel zu bieten. Auf den rund 47.600 Quadratkilometern kann man Meer und Berge, Seen und Wälder, Moore und Heide sowie viele Kulturdenkmäler erleben. Deshalb kann diese Bildergalerie nur heißen: So schön ist Niedersachsen.
Beeindruckende Landschaften und Bauten So schön ist Niedersachsen
"Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen" heißt es im Niedersachsenlied von Herman Grote. Wie die Menschen, so das Land: Es hat viel zu bieten. Deshalb kann diese Bildergalerie nur heißen: So schön ist Niedersachsen.
Wer reif für die Insel ist, hat in Niedersachsen eine große Auswahl: Die Ostfriesischen Inseln Borkum (Foto), Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge sind Erholungs-Garanten. Alle bieten viel Natur und schöne Sandstrände.

Oh, watt is dat schön: Die Ostfriesischen Inseln sind Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Diese einzigartige Landschaft bei Ebbe zu erwandern, ist immer ein Erlebnis.

Im Watt wandern kann man natürlich auch ganz wunderbar an der Nordseeküste bei Cuxhaven. Und immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit ganz dicken Pötten.

Von Cuxhaven aus kann man auch mit der Kutsche durchs Watt zur Insel Neuwerk fahren. Neuwerk ist die einzige Insel im Wattenmeer, die auf diese Weise erreicht werden kann. Allerdings verlässt man dann das schöne Niedersachsen - Neuwerk gehört zu Hamburg.

Bleiben wir am Meer - ok, keinem richtigen Meer, aber in Nordwestdeutschlands größtem Binnensee, dem Steinhuder Meer, kann man ebenfalls baden. Und natürlich lädt das Steinhuder Meer auch zum Surfen und Segeln ein. Und zur Erholung. In dem Naturpark gibt es zudem Moorflächen, Waldgebiete und die Rehburger Berge. Und nicht weit davon entfernt Dinosaurier.

Im Dinosaurierpark Münchehagen werden mehr als 100 lebensgroße Rekonstruktionen der Vorzeit-Tiere präsentiert. Dort können zudem versteinerte Spuren, Eier und Knochen von Dinos bewundert werden.

Dieses malerische Motiv bietet sich am Nordseedeich bei Pilsum im Landkreis Aurich. Der gestreifte Leuchtturm gilt als Tourismus-Magnet für die Gemeinde Krummhörn. Zu Recht.

Im nahegelegenen mehr als 600 Jahre alten Hafen von Greetsiel geht es maritim weiter. Dort sind 27 Krabbenkutter beheimatet, die größte Kutterflotte Ostfrieslands (Quelle: www.reiseland-niedersachsen.de ) und damit eine weitere Attraktion, mit der Niedersachsen punkten kann.

Bleiben wir noch im Norden des Bundeslandes und besuchen das Teufelsmoor. Was unheimlich klingt, ist es mitnichten: Der Teufel war nicht Namenspate dieser Landschaft nördlich von Bremen. Der Name stammt vom Niederdeutschen „duven“, was so viel wie taub oder unfruchtbar heißt. Wer Entspannung in der Natur sucht und einen weiten Horizont liebt, ist im Teufelsmoor richtig.

Nach der Teufelsmoor-Erkundung bietet sich ein Besuch im nahen Künstlerdorf Worpswede und dort unter anderem im Museum Barkenhoff an. Natur und Kultur – in dieser Ecke Niedersachsens kommen sie auf besondere Art und Weise zusammen.

Die Landeshauptstadt Hannover ist grüner, als manche vielleicht denken. Und besondere grüne Oasen dort sind die Herrenhäuser Gärten. Sie bestehen aus dem Großen Garten als historischem Kern sowie dem Berggarten, dem Georgengarten und dem Welfengarten. Hier kann man bei stundenlangen Spaziergängen die Seele baumeln lassen.

Die Herrenhäuser Gärten sind auch Ort für kulturelle Veranstaltungen. Und für ein feuriges Spektakel der Extraklasse: Jährlich treten im Großen Garten Pyrotechniker aus aller Welt zu einem Feuerwerkswettbewerb an.

Auch der Maschsee, obschon künstlich angelegt, gehört sicher zu den schönsten Seiten der Landeshauptstadt. Rund 2,4 Kilometer lang und zwischen 180 und 530 Meter breit, ist der Maschsee das größte Gewässer in Hannover.

Niedersachsen hat auch im Nordosten eine einzigartige Landschaft zu bieten: Der Naturpark Lüneburger Heide, einer der ersten in Deutschland eingerichteten geschützten Landschaftsräume, bietet Erholung – und Action: In der Region finden sich zahlreiche Freizeitparks.

Einer davon ist der Snow Dome in Bispingen. Hier gibt es Wintersportfeeling vor (zweidimensionaler, weil plakativer) Alpenkulisse. Nicht nur Skifahren ist hier in einer riesigen Halle möglich, es gibt auch einen Rodelpark.

Und natürlich den Weltvogelpark bei Walsrode. Den Titel trägt er zu Recht, er ist der größte Vogelpark der Welt mit mehr als 4000 Vögeln rund 675 verschiedener Arten. Beeindruckend sind immer wieder die Shows, bei denen unter anderen große Greifvögel wie dieser Blaubussard auftreten.

Auch bärige Bekanntschaften kann man in der Lüneburger Heide machen - im Wildpark bei Hanstedt-Nindorf im Landkreis Harburg. Dort leben rund 1000 tierische Vertreter von mehr als 120 Arten.

Wenn Giraffen Vorfahrt haben, ist man - klar - im Serengeti Park in Hodenhagen. Auch Nashörner, Zebras, Antilopen, Löwen und viele andere Tiere tummeln sich in den afrikanischen Themenwelten.

Nicht zu vergessen: Auch der König der Affen hat sich im Serengeti Park niedergelassen. Mit Speedbooten können die Besucher King Kong einen Besuch abstatten.

Herrlich, dieser Ausblick vom Hohenstein bei Hessisch-Oldendorf im Kreis Hameln-Pyrmont. Ja, das Weserbergland ist schon eine eindrucksvolle Mittelgebirgslandschaft. Die lässt sich erwandern, mit dem Rad oder vom Schiff aus erkunden. Keine Frage: Das Weserbergland zählt zu den besonders schönen Urlaubsregionen in Niedersachsen.

Wer mit dem Fahrrad auf dem Weser-Radweg unterwegs ist, findet in Hameln eines von mehreren schönen Etappenzielen im Weserbergland. Hameln ist nämlich mehr als nur die Heimat des berühmten Rattenfängers. Hamelns Altstadt mit den Weserrenaissance- und Fachwerkhäusern ist einfach nur beeindruckend.

Beeindruckend - das ist auch die passende Bezeichnung für das Schloss Hämelschenburg zwischen Hameln und Bad Pyrmont im Weserbergland. Das Wasserschloss im Stil der Weserrenaissance wurde zwischen 1588 und 1613 erbaut und kann besichtigt werden.

Bleiben wir im Weserbergland, genauer in Raden im Auetal. Dort kann diese Süntelbuche bewundert werden. Sie steht direkt neben der einstigen "Tilly-Buche", der bekanntesten Süntelbuche im Weserbergland, die Bestandteil des Auetaler Wappens ist. Die rund 350 Jahre alte Tilly-Buche brach Anfang der 1990er Jahre zusammen. Süntelbuchen sind Mutationen der Rotbuche, die heute nur noch sehr selten zu finden sind.

Auch Niedersachsens Unterwelt hat es in sich: Die Einhornhöhle nördlich von Scharzfeld im Landkreis Osterode am Harz ist die heute größte begehbare Höhle des Westharzes. Es handelt sich um eine Karsthöhle im rund 270 Millionen Jahre alten Zechstein-Dolomit. Dort gefundene Knochen von großen Säugetieren wurden dem Fabelwesen Einhorn zugeordnet, daher der Name der Höhle.

Um im Harz zu bleiben: Überirdisch schön ist die Gegend rund um die Odertalsperre oberhalb von Bad Lauterberg, die den Rhume-Zufluss staut. Wer gern auf Schusters Rappen die Welt erkundet, ist hier richtig. Und natürlich auch bei einer weiteren Talsperre.

Genau, gemeint ist die Okertalsperre im Harz. Mit einem Stauinhalt von fast 47 Millionen Kubikmetern ist sie die größte Talsperre in Niedersachsen. Nicht nur im Sommer, auch im Winter bieten sich hier eindrucksvolle Ein- und Ausblicke.

Stichwort Winter: Bringt der ordentlich Schnee, verwandelt sich der Harz in ein Wintersportparadies. Das Foto entstand auf dem Wurmberg bei Braunlage.

Niedersachsen hat aber nicht nur beeindruckende Landschaften zu bieten, sondern auch beeindruckende Zeugnisse menschlicher Bautätigkeit. Wie die Kaiserpfalz in Goslar am Fuße des Rammelsbergs mit dem Kaiserhaus, dem größten und ältesten Profanbau aus dem 11. Jahrhundert.

Und wenn man in Goslar ist, darf ein Besuch der historischen Innenstadt nicht fehlen. Wunderschön ist dort nicht nur der Marktplatz mit dem Rathaus (links) und dem Marktbrunnen.

Deutlich jünger, aber nicht minder eindrucksvoll als die Kaiserpfalz von Goslar ist das Mitte des 19. Jahrhunderts von König Georg V. von Hannover erbaute Schloss Marienburg auf dem Marienberg bei Pattensen. Es diente als Sommerresidenz und Jagdschloss.

Mitten in Braunschweig kann man sich ins 12. Jahrhundert zurückversetzen - bei einem Besuch der Burg Dankwangerode, dem mittelalterlichen Herrschaftssitz von Heinrich dem Löwen (1129-1195). Der Welfe gilt bekanntlich als Gründer Braunschweigs. Heinrichs Wappentier schmückt denn auch Braunschweigs Wappen.

Die Burg gehört heute zum Herzog Anton Ulrich Museum, das eine umfangreiche Sammlung kunsthistorischer Exponate aus dem Mittelalter beherbergt - darunter dieser Flügelaltar.

Südniedersachsen ist auch bekannt für seine wunderschöne Fachwerk-Architektur. Bewundert werden können die Schönheiten in Hann.Münden.

Und in Osterode, hier vor der historischen Marktkirche.

Sowie in Northeim.

Außerdem natürlich in Einbeck.

Und in Duderstadt unweit von Göttingen, das ebenfalls in seiner Innenstadt viele schöne Fachwerkhäuser zu bieten hat. Hann. Münden, Duderstadt, Einbeck, Osterode und Northeim aber kooperieren auch als Anziehungspunkte für Fachwerk-Touristen in Niedersachsen.