Auf der niedersächsischen Insel Norderney leben nicht einmal 6000 Einwohner. Trotzdem gehört sie zu den größten der ostfriesischen Inseln.
Fotostrecke Das ist die Nordsee-Insel Norderney
Auf der niedersächsischen Insel Norderney leben nicht einmal 6000 Einwohner. Trotzdem gehört sie zu den größten der ostfriesischen Inseln.
Norderney ist eine der 13 ostfriesischen Inseln und mit 26,29 Quadratkilometern nach Borkum die größte der Inseln.

Norderney lebt vom Fremdenverkehr. Jedes Jahr strömen mehr als 500.000 Touristen auf die Insel. Nur knapp ein Fünftel aller Wohnungen wird von Insulanern bewohnt. Der Rest steht Feriengästen zur Verfügung.

Das Wattenmeer gehört seit 2009 zum Welterbe der Unesco. 85 Prozent des Fläche Norderneys sind Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.

1797 wurde Norderney zum ersten deutschen Nordseebad. Nur Heiligendamm an der Ostsee war als erstes Seebad in Deutschland früher dran. Die moderne Badekultur kam während der 1920er-Jahre in Mode - wie die Urlauber auf diesem Foto zeigen.

Weiße Dünen auf Norderney laden ein zum entspannenden Spaziergang.

Aber auch abseits des Strandes gibt es etwas zu sehen. Das Kap (auch Kaap) ist ein Seezeichen und diente vor dem Bau des Leuchtturms als Landmarke zur Erkennung der Inseln von der Seeseite aus.

Der rote Leuchtturm ist das Wahrzeichen der Insel.

Vor allem während der Vogelzugzeit aber auch im Rest des Jahres brüten bis zu 95 verschiedene Vogelarten auf Norderney - die meisten von ihnen sind Lach- und Silbermöwen.

Im Norderney-Urlaub kann man auf Seehundfahrt gehen. Bei den putzigen Kerlchen lohnt sich ein solcher Ausflug allemal.

Wer auf Muschelsuche geht, trifft vielleicht auch auf einen Seestern.

Neben den Politikern Christian Wulff, Horst Köhler und Franz Müntefering urlaubt auch Kabarettist Ludger Stratman auf Norderney.