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Autofachbetriebe in Ihrer Region Mit dem eigenen Pkw nachhaltiger unterwegs

Kfz in Privatbesitz müssen nicht zwingend eine Umweltbelastung sein. Laut aktuellem Mobilitätsindex des ADAC ist die Mobilität in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren nachhaltiger geworden.
26.04.2025, 00:00 Uhr
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Von XDS

Nachhaltige Mobilität spielt für den Klimaschutz eine tragende Rolle. Deutschlandticket, Lastenrad, Carsharing nutzen jedoch vor allem Menschen, die in Städten und Ballungsräumen leben. Je ländlicher man wohnt, desto schwerer wird es, alternative Mobilitätskonzepte zu nutzen. Auch in Sachen Flexibilität können die Alternativen nicht mit einem eigenen fahrbaren Untersatz mithalten, etwa wenn der Job zeitliche und räumliche Spielräume erfordert. Kommen Kinder mit unterschiedlichen Hobbys oder ältere Angehörige hinzu, führt kaum ein Weg am eigenen Auto vorbei. Kfz in Privatbesitz müssen jedoch nicht zwingend eine Umweltbelastung sein.

Laut aktuellem Mobilitätsindex des ADAC ist die Mobilität in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren nachhaltiger geworden. Die größten positiven Veränderungen gab es während der
Corona-Pandemie, da in dieser Zeit weniger gereist wurde und die Menschen generell weniger unterwegs waren. Nach Aufhebung der Auflagen ging der Wert in Bereichen wie Zuverlässigkeit, Verkehrssicherheit und Bezahlbarkeit zwar wieder runter, in Sachen Klima und Umwelt blieb er ab
2022 jedoch stabil. Das liegt laut Prüfungskommission daran, dass trotz des wieder gestiegenen Verkehrsaufkommens die Schadstoffbelastung in der Luft gesunken ist. Das sei laut ADAC auf immer
mehr saubere Verbrenner-Pkw der Euro-6-Norm und Elektroautos zurückzuführen.

Neue Kfz sind in puncto CO2-Ausstoß und Verbrauch älteren Fahrzeugen zwar überlegen, Automobilgegner betrachten sie dennoch nicht als Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln, denn diese überholen die neuen Fahrzeuge in Sachen Treibstoffverbrauch und Abgase nicht. Trotzdem können Autos bei der Klimafreundlichkeit an die Bahn heranreichen, wenn das Nutzungs-
verhalten stimmt. So ergab eine Vergleichsrechnung des WDR Wissenschaftsmagazins Quarks, dass ein nach 2009 gebautes Fahrzeug mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,8 Litern kaum mehr CO2 ausstößt als ein ICE oder IC. Voraussetzt, das Auto ist mit fünf Personen voll besetzt. Nur Elektroautos kommen schon ab drei Personen auf einen geringeren CO2-Ausstoß.

Wer also nicht auf sein privates Kfz verzichten kann und trotzdem ökologisch optimal handeln möchte, sollte sich informieren, wie man Mobilität klimafreundlicher gestalten kann. Fahrgemeinschaften sind dafür eine gute Option. Zudem kann umweltbewusstes Fahren den Spritverbrauch bis zu dreißig Prozent senken. Das umfasst den Verzicht auf Kurzstreckenfahrten. Zusätzlich sollte die Klimaanlage nur dann eingeschaltet werden, wenn es absolut notwendig ist. Frühzeitiges Hochschalten spart Sprit ebenso wie das Fahren mit leerem Kofferraum und ausreichendem Reifendruck. Ab 10 Sekunden Stillstand kann der Motor außerdem ausgeschaltet werden.

Wer ein älteres Kfz fährt, sollte darauf achten, dass der Katalysator nicht länger genutzt wird als vom Hersteller empfohlen. Steht ein Austausch an, rät der Verkehrsclub Deutschland (VCD), keine billigen Ersatzkatalysatoren zu verbauen. Ihr Preis sei meist so niedrig, dass er unter dem der Edelmetalle liegt, die für eine zuverlässige Wirkung notwendig sind. Dadurch, dass dort gespart wird, überschreiten viele der Billigmodelle die vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte. Hinzu kommen die schlechte Verarbeitung und geringere Haltbarkeit. Der VCD empfiehlt deshalb, ausschließlich Katalysatoren einbauen, die das Siegel „Blauer Engel“ tragen.

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