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Last Minute Azubi Tipps für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz

Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? Diese Tipps und Checkliste helfen dabei, sich optimal zu präsentieren und den ersten Schritt in die berufliche Zukunft zu machen.
30.06.2025, 00:00 Uhr
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Von abo

Nach den Sommerferien beginnt ein neues Ausbildungsjahr. Wer jetzt noch auf der Suche nach einer Ausbildung ist, sollte einen Blick auf die Last-Minute-Checkliste werfen.

Eine vollständige Bewerbung besteht aus einem persönlichen Anschreiben, einem lückenlosen Lebenslauf, Zeugnissen und gegebenenfalls weiteren Anlagen in Form von Zertifikaten, Referenzen oder Arbeitsproben. Um im Wettbewerb um einen Job nicht in der Masse der Mitbewerber unterzugehen, muss bereits durch die schriftliche Bewerbung das Interesse am zukünftigen Arbeitgeber deutlich werden. Sofern ein separates Motivationsschreiben gewünscht ist, gilt es auch hier, sich selbst und seine Fähigkeiten überzeugend zu verkaufen. Dabei sollte man zwar seine Qualifizierung für die ersehnte Position deutlich machen, sich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und profilieren.

Gestaltung

Die Gestaltung der Bewerbung hängt unter anderem von der Branche ab, in der man tätig werden möchte. Während bei Banken und Kanzleien beispielsweise eher klassische Formate angebracht sind, können bei Agenturen oder Start-up-Unternehmen auch kreative Elemente und ausgefallene Layouts gut ankommen. Wer sich unsicher ist, greift besser auf die klassische Variante zurück.

Rechtschreibung

Zwar überzeugt ein ansprechendes Layout Firmenchefs und Personaler in der Regel eher als eine lieblose Aneinanderreihung von Dokumenten.

Doch sollten Bewerber vor allem im Anschreiben und beim Lebenslauf auf die korrekte Rechtschreibung und Grammatik achten. Hier ist Sorgfalt angesagt, daher sollte am besten noch eine weitere Person über die Bewerbung schauen.

Fehler in der Anschrift oder an weiteren Stellen können als mangelnde Aufmerksamkeit ausgelegt werden – und befördern den Interessenten möglicherweise aus dem Bewerbungsprozess. Sollte sich dennoch ein Tippfehler eingeschlichen haben, ist das aber auch kein Grund zu verzweifeln. Ein Fehler kann zwar einen Minuspunkt bedeuten, ist aber kein K.-o.-Kriterium.

Ob die Bewerbung per Post oder digital als E-Mail verschickt wird: Es gelten die gleichen Regeln in Sachen Rechtschreibung und Höflichkeit.

Warten auf Rückmeldung

Wer eine Bewerbung verschickt hat, erwartet eine Rückmeldung. Nach einer angemessenen Wartezeit von etwa zwei Wochen zeigt eine Nachfrage Interesse und Engagement. Zu frühes oder zu häufiges Nachfragen kann hingegen negativ ausgelegt werden, weil es ungeduldig wirkt.

Checkliste

Bevor die Bewerbungsunterlagen verschickt werden, sollte man prüfen, ob alle Anhänge, die im Anschreiben aufgezählt werden, auch wirklich vorhanden sind. Diese Punkte können dabei Orientierung bieten: ein optionales Deckblatt, ein individuelles und persönliches Anschreiben (Umfang von einer Seite), ein tabellarischer Lebenslauf (maximal zwei Seiten), relevante Zeugnisse und Zertifikate über Fortbildungen.

Vorstellungsgespräch

Jedes Unternehmen möchte andere Dinge von Bewerbern wissen. Daher kann man sich nicht zu 100 Prozent vorbereiten oder alle Erwartungen erfüllen. Wichtig ist, dass man sich authentisch gibt und sich nicht verstellt.

Über diese Aspekte sollte man sich im Rahmen einer Vorbereitung allerdings Gedanken gemacht haben, bevor es zum Vorstellungsgespräch geht: Warum interessiere ich mich für diese Stelle? Was sind meine Stärken und Schwächen? Was kann ich dem Unternehmen bieten? Was sind meine Ziele für die Zukunft?

Interesse

Sich im Vorfeld über das Unternehmen zu informieren zeigt, dass man sich für die Firma und die Ausbildung interessiert. Dabei muss es nicht gleich die ganze Firmengeschichte sein, die man auswendig gelernt hat.

Wer sich aber intensiv mit seinen Gesprächspartnern beschäftigt, kann etwa gezielte Fragen zu den Produkten oder Dienstleistungen stellen.

Kleidung

Die Kleidung sollte sauber und ordentlich sowie der jeweiligen Branche, in der man sich befindet, entsprechend sein.

Für ein Vorstellungsgespräch sollte man sich allgemein im Business-Look ­kleiden. Für einen Schnuppertag ist ein etwas lockerer Look in ­Ordnung, aber auch hier sollte man darauf achten, dass die ­Kleidung sauber und ordentlich ist.

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