Er begann als 1975 als junger Stürmer bei Fortuna Düsseldorf, feierte als Spieler tolle Erfolge mit Düsseldorf, Köln, Werder und Marseille und bewies auch als Manager in der Bundesliga sein Können. Die Karriere von Klaus Allofs im Überblick.
Vom Torjäger zum Top-Manager Klaus Allofs' Karriere in Zeitraffer
Er begann als 1975 als junger Stürmer bei Fortuna Düsseldorf, feierte als Spieler tolle Erfolge mit Düsseldorf, Köln, Werder und Marseille und bewies auch als Manager in der Bundesliga sein Können. Die Karriere von Klaus Allofs im Überblick.
1986 waren Klaus Allofs (l.) und Werder Bremen (im Bild Manfred Burgsmüller) noch Gegner. Damals kickte der Stürmer noch für den 1. FC Köln, bevor es ihn Anfang 1987 nach Frankreich zog.

Mit Olympique Marseille gewann der Stürmer (rechts im Bild) 1989 den Pokal und die Meisterschaft, bevor er für ein kurzes Gastspiel zu Girondins Bordeaux weiterzog.

Im Sommer 1990 wechselte er dann im Alter von immerhin schon 33 Jahren zu Werder Bremen - und gewann am Ende seiner ersten Saison gleich den DFB-Pokal. Diesen hatte Allofs zuvor schon mit Köln (1983) und Fortuna Düsseldorf (1979 und 1980) geholt.

Mit Werder sammelte Torjäger Allofs Titel um Titel: 1992 holte das Team in Lissabon den Europapokal der Pokalsieger - Bremens bis heute einziger Europacup-Titel der Vereinsgeschichte.

Im Endspiel am 6. Mai 1993 im Estadio da Luz erzielte Allofs das 1:0 gegen den AS Monaco - am Ende stand es 2:0 für das von Otto Rehhagel trainierte Werder Bremen.

Neues Jahr, neuer Titel: 1993 ließ Allofs mit Werder die deutsche Meisterschaft folgen. Es war der dritte Tiel in der dritten Bremer Saison für den Stürmer.

Und zugleich sein letzter: 1993 beendete Klaus Allofs seine aktive Karriere im Alter von 36 Jahren. Von Werder gab es einen recht kleinen Pokal als Abschiedsgeschenk nach drei erfolgreichen Jahren...

Die Werder-Bilanz Klaus Allofs (hier mit Andi Herzog beim Aufwärmen vor einem Spiel im Jahr 1992) in Zahlen: 106 Einsätze, 28 Tore, 17 Vorlagen, kein Platzverweis. Insgesamt lief er in seiner Karriere fast 500 Mal für Werder, Köln und Düsseldorf auf.

1998 begann Allofs seine zweite Karriere - zunächst versuchte er sich als Trainer bei seinem Heimatverein Fortuna Düsseldorf. Mit wenig Erfolg, nach nur 29 Pflichtspielen war Schluss für Allofs.

Doch fand Klaus Allofs Anschluss in neuer Funktion: Im Oktober 1999 wurde er Sportlicher Leiter bei Werder Bremen. Gemeinsam mit Trainer Thomas Schaaf sollte er Werder, gerade dem Abstieg knapp entronnen, wieder zu Ruhm und Erfolg führen.

Mit geschickten Transfers wie dem von Spielmacher Johan Micoud brachte Allofs Werder immer weiter nach vorne.

Highlight seiner Werder-Zeit war der Gewinn des "Doubles" aus DFB-Pokal und Meisterschaft 2004. Anschließend etablierte Klaus Allofs Bremen gemeinsam mit Thomas Schaaf jahrelang in der Champions League.

2009 wurde Allofs befördert: Aus dem Sportlichen Leiter wurde der Vorsitzende der Geschäftsführung - Allofs war damit endgültig zum alleinigen "Werder-Boss" aufgestiegen.

Am 15. November 2012 endete dann Allofs' Werder-Zeit überraschend: Er wechselte während der laufenden Saison zum Liga-Rivalen VfL Wolfsburg. Bei den Niedersachsen sah er die bessere finanzielle und sportliche Perspektive. Werder hatte in den letzten Jahren unter Allofs stagniert.