Der Nachwuchs-Stürmer Melvyn Lorenzen kam bei Werder Bremen in der Saison 2013/14 zu ersten Einsätzen bei den Profis. Die Fotostrecke stellt den jungen Offensivspieler näher vor.
Im Porträt Das ist Werder-Profi Melvyn Lorenzen
Der Nachwuchs-Stürmer Melvyn Lorenzen kam bei Werder Bremen in der Saison 2013/14 zu ersten Einsätzen bei den Profis. Die Fotostrecke stellt den jungen Offensivspieler näher vor.
Melvyn Lorenzen wurde am 26.11.1994 in London, England geboren. Der Stürmer besitzt allerdings die deutsche Staatsbürgerschaft. Auf Grund seiner Größe von knapp 1,90m gehört das Kopfballspiel zu seinen größten Stärken.

Im Sommer 2013 wechselte Lorenzen aus der A-Jugend von Holstein Kiel zu Werders U23. Mit guten Leistungen machte er Werder-Trainer Robin Dutt auf sich aufmerksam...

... als Belohung kam er am 05.10.2013 gegen den VfB Stuttgart in der 88. Minute zu seinem Bundesliga-Debüt. Am 19.10.2013 durfte er im Spiel gegen den SC Freiburg seinen Bundesliga-Minuten eine weitere hinzufügen. Dabei blieb es. Fortan kam Lorenzen in der U23 zu Einsätzen.

Im Februar 2014 musste Lorenzen einen schweren Rückschlag hinnehmen: Er zog sich eine schwere Knieverletzung zu und musste operiert werden.

Verletzungsbedingt kam er in der Regionalliga Nord in der Saison 2013/14 nür 13 Mal für Werder Bremen II zum Einsatz. Seine Bilanz: Vier Tore und vier Vorlagen.

Am 15. Spieltag der Saison 201/15 im Spiel gegen Hannover 96 hatte Melvyn Lorenzen doppelten Grund zur Freude. Er debütierte in der Startelf und schoss sein erstes Bundesliga-Tor.

Am 28. Januar folgte dann ein weiterer Rückschlag: Lorenzen verletzte sich im Training schwer am rechten Knie. Diagnose: Außenmeniskus-Riss. Der Stürmer musste erneut lange pausieren.

In der Saison 2015/16 konnte sich Lorenzen zunächst nicht in den Vordergrund spielen. Für Aufsehen sorgte er, als er vor einem Spiel mit Werder II suspendiert wurde, weil er sich ein reichlich belegtes Baguette als Verpflegung mitgebracht hatte. Trainer Alexander Nouri hielt das für unprofessionell und verordnete Lorenzen eine Denkpause.

Die Saison 2015/16 verlief durchwachsen. Lorenzen pendelte zwischen der Profimannschaft und der U23, am Ende der Saison standen für beide Mannschaften jeweils neun Pflichtspiele und ein mageres Törchen in Liga 3 in seiner Bilanz. Im Mai 2016 debütierte Lorenzen für die Nationalmannschaft von Uganda - sein Vater kommt aus dem afrikanischen Land.

Auch der Auftakt zur Saison 2016/17 verlief nicht optimal. Bei einer Schlägerei zog sich Lorenzen Gesichtsverletzungen zu und verpasste gleich das erste Trainingslager der Vorbereitung, dann kritisierte er seinen Trainer Viktor Skripnik. Mittlerweile ist Lorenzen in die U23 versetzt worden.