Serge Gnabry hat bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro bewiesen, dass er ein großer Spieler sein kann. Bevor ihn Werder Bremen verpflichtet hat, war sein kometenhafter Aufstieg allerdings ins Stocken geraten. Wir stellen Gnabrys Werdegang vor.
Im Porträt Das ist Werder-Profi Serge Gnabry
Serge Gnabry hat bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro bewiesen, dass er ein großer Spieler sein kann. Bevor ihn Werder Bremen verpflichtet hat, war sein kometenhafter Aufstieg allerdings ins Stocken geraten. Wir stellen Gnabrys Werdegang vor.
Groß geworden und geboren ist Serge Gnabry (2.v.r.) in Stuttgart. Über die Jugendabteilungen diverser Vereine, darunter die Stuttgarter Kickers, kam Gnarby 2006 schon im Alter von zehn Jahren zum VfB Stuttgart.

In der B-Junioren-Bundesliga traf Gnabry auch auf Werder Bremen (hier am Ball: Marnon Busch). Seine Spielweise weckte bei vielen Klubs Begehrlichkeiten.

Im Jahr 2011 verpflichtete der FC Arsenal London das Talent für seine Nachwuchsteams. Ein Jahr darauf unterschrieb Gnabry seinen ersten Profivertrag und debütierte am 20. Oktober 2012 in der Premier League. Vorrangig kam er aber in der zweiten Mannschaft zum Zug.

2014 und 2015 holte Gnabry mit Arsenal den FA Cup, wobei er nur im Cup 2014 zwei Spiele absolvierte.

Nachdem er auch in der Champions League die Fans und die Presse begeistert hatte, stoppte der Aufschwung plötzlich: Gnabry war oft verletzt, die Einsatzzeiten in der Premier League blieben rar.

Zur Saison 2015/2016 wurde Gnabry dann zu Arsenals Ligakonkurrenten West Bromwich Albion ausgeliehen. Dort erzielte er in drei Ligaspielen ein Tor, spielte aber auch für die U21.

Nach der Rückkehr zu Arsenal spielte er wieder für das Nachwuchsteam. Die Karriere des einst von den britischen Boulevard-Medien als "German Wunderkind" gefeierten Fußballers stagnierte.

Doch dann kamen die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Und Gnabry war dabei. Er hatte in der Nationalmannschaft seit der U16 alle Jugendteams durchlaufen. In Rio avanvierte er nun zur wichtigsten Stütze des deutschen Olympia-Kaders.

In Rio spielte sich Gnabry in den Fokus sämtlicher europäischer Top-Klubs. Mit sechs Toren wurde er zum Toschützenkönigs des Turniers.

Am 30. August 2016 sickerte durch: Werder ist an seiner Verpflichtung dran. Vollzug wurde einen Tag später gemeldet. Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, stellte Gnabry offiziell vor.

Bisher traf Gnabry in 24 Spielen Spielen zehnmal für Werder.