Thomas Eichin hat mehr oder weniger deutlich gemacht, dass eine Entlassung von Viktor Skripnik noch immer möglich ist. Grund genug, sich mögliche Kandidaten anzusehen. Achtung: Dabei handelt es sich um reine Gedankenspiele.
Fotostrecke Diese Trainer könnten Viktor Skripnik bei Werder ersetzen
Thomas Eichin hat mehr oder weniger deutlich gemacht, dass eine Entlassung von Viktor Skripnik noch immer möglich ist. Grund genug, sich mögliche Kandidaten anzusehen. Achtung: Dabei handelt es sich um reine Gedankenspiele.
Alexander Nouri: Der derzeitige Trainer der U 23 hat den Vorteil, dass er bereits im Verein ist und damit die entsprechende Nähe mitbringt. Allerdings fehlt ihm die Erfahrung als Bundesliga-Trainer.

Markus Gisdol: Gerüchteweise gehört der ehemalige Hoffenheim-Trainer zum engen Favoritenkreis. Aber ob er die Defensivschwäche der Bremer abstellen kann? Zumindest bei der TSG hat es nicht geklappt.

Mirko Slomka: Er gilt als sehr guter Motivator und ist derzeit ohne Trainerjob. Allerdings soll er auch bei Hannover 96 als aussichtsreicher Kandidat für die kommende Saison gelten.

Jos Luhukay: Der Niederländer führte Gladbach, Augsburg und Berlin in die Bundesliga und ist derzeit vereinslos.

Michael Frontzeck: Der Ex-Trainer von Hannover 96 hat Erfahrung im Abstiegskampf. Mal konnte er die Klasse halten (Hannover, Bielefeld), mal nicht (Aachen). Außerdem ist er mit Thomas Eichin seit Gladbacher Zeiten freundschaftlich verbunden.

Lucien Favre: Der Taktik-Fuchs ist derzeit vereinslos. In der Vergangenheit rettete er Borussia Mönchengladbach vor dem Abstieg und führte die Mannschaft in der darauffolgenden Saison in das internationale Geschäft. Ob er sich erneut den Abstiegskampf antun möchte, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass er auf bessere Angebote wartet.

Markus Kauczinski: Der Trainer des Karlsruher SC führte seine Mannschaft in der vergangenen Saison beinahe in die erste Liga. Erst in der Relegation scheiterte man unglücklich am HSV. Er gilt als guter Taktiker und Motivator und hat angekündigt, den KSC am Saisonende zu verlassen. Sollte er bei Werder im Fokus liegen, dann wäre er erst in der kommenden Spielzeit verfügbar.

Torsten Lieberknecht: Als die Ära Schaaf 2013 endete, galt Lieberknecht als aussichtsreicher Kandidat für den Trainerposten bei Werder. Letztlich wurde daraus nichts. Möglicherweise auch, weil er in der gleichen Saison mit Eintracht Braunschwieg den Aufsiteg in die erste Liga feiern konnte. Den direkten Wiederabstieg konnte er aber nicht verhindern. Jetzt gilt er wieder als einer Favoriten auf den Trainerposten bei Werder. Lieberknecht hat bei Braunschweig noch einen Vertrag bis 2017.

Thomas Schaaf: Es wäre die extremste und gleichzeitig unwahrscheinlichste Lösung. Aber immerhin kennt Schaaf den Verein sehr gut und hat Viktor Skripnik in dessen Anfangszeit als Chefcoach mit Rat zur Seite gestanden. Die Defensivschwäche dürfte aber auch er nicht in den Griff bekommen.