Wynton "Kiwi" Rufer stürmte von 1989 bis 1995 für Werder Bremen und ist damit eng mit der erfolgreichsten Phase der "Regentschaft" Otto Rehhagels verbunden.
Fotostrecke Eindrücke aus der Karriere von Wynton Rufer
Wynton "Kiwi" Rufer stürmte von 1989 bis 1995 für Werder Bremen und ist damit eng mit der erfolgreichsten Phase der "Regentschaft" Otto Rehhagels verbunden. Wir zeigen Bilder aus der Karriere des Neuseeländers.
Wynton Whai Alan "Kiwi" Rufer wurde am 29. Dezember 1962 in Wellington als Sohn eines Schweizers und einer Maori geboren.

Der Neuseeländer ist verheiratet und hat zwei Söhne, die ebenfalls Fußballer sind. Caleb Rufer kickte sogar kurzzeitig im Bremer Nachwuchs.

Rufer kam 1989 von den Grashoppers Zürich zu Werder und blieb bis 1995. In dieser Zeit lief der Stürmer in 242 Pflichtspielen lauf und erzielte 104 Tore.

Vor allem als Elfmeter-Schütze war Rufer gefürchtet. Lediglich einen Strafstoß, seinen allerersten, verschoss er. Danach perfektionierte er seine Schusstechnik in unzähligen Übungseinheiten mit Werders damaligen Co-Trainer "Kalli" Kamp. Das Ergebnis: Rufer verschoss nie wieder.

Rufers Leistungen für Werder zahlten sich in vielfacher Hinsicht aus. In der Saison 1992/93 wurde die Meisterschaft bejubelt...

... 1991 und 1994 reckte der Stümer den DFB-Pokal in den Berliner Himmel.

Den größten Triumph im Profifußball dürfte Rufer allerdings 1992 gefeiert haben: In diesem Jahr gewann Werder den Europapokal der Pokalsieger.

Rufer ist damit eng mit Werders "goldener Zeit" der 90er Jahre verbunden. Auch seiner Heimat wurden die Erfolge Rufers entsprechend gewürdigt. Er wurde mit dem Titel "Ozeaniens Fußballer des Jahrhunderts" ausgezeichnet.

Rufer verließ Werder 1995 und wechselte zu dem japanischen Klub JEF United. 1996 zog es in für eine weitere Saison nach Deutschland: Für den von Otto Rehhagel trainierten 1. FC Kaiserslautern spielte er noch 14 Mal (4 Tore) in der 2. Bundesliga.

Auch im Anschluss an seine aktive Zeit blieb Rufer dem Fußball treu. Unter anderem betreibt er eine Fußballschule in Auckland. Bis 2015 war er Nationaltrainer von Papua-Neuguinea.