Thomas Eichin hat im Februar 2013 bei Werder Bremen die Nachfolge von Klaus Allofs als "Geschäftsführer Sport" angetreten. Die Fotostrecke stellt Eichin näher vor.
Im Porträt Thomas Eichins Zeit bei Werder Bremen
Thomas Eichin hat im Februar 2013 bei Werder Bremen die Nachfolge von Klaus Allofs als "Geschäftsführer Sport" angetreten. Die Fotostrecke stellt Eichin näher vor.
Thomas Eichin wurde am 9. Oktober 1966 in Freiburg geboren.

1986, im Alter von 19 Jahren, debütierte er in der Bundesliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach.

Bis 1999 trug Eichin das Trikot der "Fohlen" - lediglich in der Saison 1994/95 hatte er ein kurzes Gastspiel auf Leihbasis beim 1. FC Nürnberg in Liga zwei.

Lange hielt Thomas Eichin einen eher traurigen Bundesliga-Rekord: Der Verteidiger blieb in 180 Partien ohne Tor. Diese Bestmarke wurde aber mittlerweile von Markus Schuler übertroffen.

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere schlug Eichin einen ungewöhnlichen Weg ein und wurde 1999 zunächst Marketingleiter, ab 2001 dann Geschäftsführer beim Eishockey-Erstligisten Kölner Haie.

Am 27. Dezember 2012 wurde er als Nachfolger von Klaus Allofs als Geschäftsführer Sport bei Werder Bremen präsentiert - seinen neuen Posten wird er aber erst nach Ende der DEL-Saison mit den Kölner Haien antreten.

Am 14. Februar 2013 trat Eichin (r) seinen Dienst bei Werder Bremen an. Und fand sich gleich im Abstiegskampf wieder, den Werder nur mit Mühe meisterte.

Und Eichin traf gleich harte Entscheidungen: Im Mai 2013 verkündete er die Trennung von Trainer Thomas Schaaf nach 14 Jahren an der Weser.

Als "absoluten Wunschtrainer" holte Eichin vor der Saison 2013/14 Robin Dutt nach Bremen. Dieser wurde von seinem Posten als DFB-Sportdirektor losgeeist. Das Duo sollte in der Ära nach Schaaf und Allofs mit wenig Geld einen Neuaufbau hinbekommen.

Eichin Philosophie: Auf junge Talente setzen, günstig Einkaufen und teure Spieler möglichst effektiv verkaufen. Sportlich blieb Werder in seinem ersten Jahr an der Weser ein Team aus dem unteren Tabellendrittel, dafür krempelte er im Unterbau des Klubs vieles um.

Im September 2015 verlängerte Thomas Eichin seinen Vertrag bis 2018.

Fünf Tage nach dem Klassenerhalt im Mai 2016 gab Werders Aufsichtsratsvorsitzender bekannt, dass sichd er Verein von Eichin trenne. Nachfolger ist Werders Ehrenspielführer Frank Baumann.