Dieses Nordderby zieht viele Fußballfans in den Bann. Am Sonnabend empfängt Werder Bremen den Hamburger SV. Es wird das erste Spiel beider Clubs in der zweiten Bundesliga sein. Vor der Partie blicken wir noch einmal auf die letzten zehn Nordderbys zwischen Bremen und Hamburg zurück.
Fotostrecke Werder empfängt den HSV: So liefen die letzten zehn Nordderbys
Endlich wieder Nordderby: Am Sonnabend empfängt Werder Bremen den Hamburger SV. Wie die letzten zehn Spiele zwischen den Clubs ausgegangen sind, sehen Sie hier.
24. Februar 2018: Werder 1:0 HSV
Es wird das vorerst letzte Nordderby in der 1. Bundesliga sein. Werder Bremen darf sich dank Philipp Bargfrede über einen 1:0-Sieg freuen. Nach einem gewonnenen Zweikampf spielt der Mittelfeldspieler den Ball zu Aron Johannsson, der ihn durch die Beine von HSV-Keeper Christian Mathenia schießt. Über die Torlinie grätscht ihn allerdings der Hamburger Rick van Drongelen.

30. September 2017: HSV 0:0 Werder
Fußballerisch kann in diesem Spiel nur der Hamburger SV überzeugen. Vor allem Aaron Hunt macht mit starken Standards auf sich aufmerksam und spielt sich immer wieder in den Bremer Strafraum. Er scheitert jedoch jedes Mal an Werders Torwart Jiri Pavlenka. Am Ende bleibt es bei einer Nullnummer.

16. April 2017: Werder 2:1 HSV
Zunächst liegt der Hamburger SV wegen des frühen Treffers von Michael Gregoritsch vorn. Nach dem Abpfiff können sich aber Werders Max Kruse und Fin Bartels über ein 2:1-Erfolg freuen. Erst erzielt Kruse den Ausgleichstreffer. Gegen passive Hamburger trifft Florian Kainz in der 75. Minute schließlich noch zur Führung.

26. November 2016: HSV 2:2 Werder
Im 105. Nordderby geht der HSV in der ersten Halbzeit gleich zweimal in Führung, doch Werder Bremen kann gleich doppelt kontern. Bremens Serge Gnabry traf bereits in der 45. Minute zum 2:2-Endstand. In der zweiten Halbzeit passiert nicht mehr viel, es ist ein zähes und zerfahrenes Spiel, bei dem sich beide Mannschaften viele Fehler leisten.

22. April 2016: HSV 2:1 Werder
Diesmal jubelt der Hamburger SV: Pierre-Michel Lasogga trifft gleich doppelt und bestraft damit die katastrophale Abwehr der Bremer. Zwar kommen die Grün-Weißen dank Joker Anthony Ujah noch einmal heran. Claudio Pizarro lässt aber in den Schlussminuten seine Chance zum Ausgleich ungenutzt. Es bleibt beim 2:1 für den HSV, der sich damit der Abstiegssorgen entledigt.

28. November 2015: Werder 1:3 HSV
Im Weserstadion erleben die Werder-Fans eine herbe Niederlage. Schon in der 3. Spielminute erzielt Ivo Ilicevic mit einem Kuntsschuss die 1:0-Führung für den HSV. Die Gäste aus Hamburg treten couragiert auf und lassen sich den Sieg nicht nehmen. Trotz Anschlusstreffer von Anthony Ujah steht es nach Abpfiff 3:1 für den HSV.

19. April 2015: Werder 1:0 HSV
Das 102. Nordderby zwischen Bremen und Hamburg geht gewiss nicht als das aufregendste in die Geschichte beider Vereine ein. Historisch ist es dennoch, denn Werder Bremen feiert in einem umkämpften, aber wenig hochklassigen Spiel den 500. Heimspielsieg der Bundesliga-Geschichte ein. Glücklicher Siegtorschütze war Franco Di Santo.

23. November 2014: HSV 2:0 Werder
Über weite Strecken bestimmt der Hamburger SV das Nordderby gegen Werder Bremen, kommt aber kaum durch die stabile Deckung der Gäste. Erst ein Bremer Abwehrfehler ließ einen Treffer für die Hamburger zu. Das 2:0 ist dann ein unglückliches Eigentor von Werder-Keeper Raphael Wolf, der den Ball eigentlich von der Torlinie retten wollte.

1. März 2014: Werder 1:0 HSV
Es ist das 100. Nordderby zwischen Bremen und Hamburg. Im Weserstadion rollen die Fans ein Plakat aus mit der Aufschrift "100 Spiele wie im Märchen. Bremen ist geil, Hamburg nicht!". Spielerisch ist die Partie allerdings dürftig und lebt nur von Bremens Leidenschaft. Die wird zumindest belohnt: Zlatko Junuzovic schießt den 1:0-Siegtreffer.

21. September 2013: HSV 0:2 Werder
Lange ging bei Werders Stürmer Nils Petersen nichts, von Februar bis zum Herbstanfang hatte er nicht getroffen. Im Nordderby beim Hamburger SV scheint der Knoten dann aber zu platzen: Beide Treffer des Spiel gehen auf Petersens Konto, der seiner Freude nach dem zweiten Tor in der Nachspielzeit freien Lauf lässt.