Test in Norwegen
So sieht der neue Elektro-Mercedes EQC aus
Seit Monatsanfang wird in Bremen der Elektro-Mercedes EQC gebaut. In Oslo hat unser Redakteur das Auto auf Herz und Nieren getestet und auch das Aussehen genau unter die Lupe genommen.
Von außen erinnert der Elektro-Mercedes an einen SUV.
Florian Schwiegershausen
Der Blick auf die Info- und Bedientafeln: Links hinter dem Lenkrad ist der digitale Tacho zu sehen, daneben, ob und was der EQC gerade verbraucht, oder ob er beim Bremsen gerade Strom gewinnt. Wenn das der Fall ist, geht die Anzeige nach unten. Weiter rechts ist alles vom Radio bis zum Navi und auch dem Parkassistenten, der mit Kamera hilft.
Florian Schwiegershausen
Der Blick auf die Beifahrerseite: Der Stoff an der vorderen Säule über dem Airbag ist Geschmackssache ebenso wie der neoprenähnliche Bezug auf der Armatur.
Florian Schwiegershausen
Geschwindigkeit und Navi werden während der Fahrt auf die Frontscheibe gespiegelt, sodass der Fahrer dies sehen kann, wenn er geradeaus auf die Straße schaut.
Florian Schwiegershausen
Viel Platz bleibt auf den hinteren Plätzen nicht, wenn man die Vordersitze normal eingestellt hat.
Florian Schwiegershausen
Ist der Mitteltunnel im hinteren Fußraum wirklich noch notwendig bei einem Elektroauto? Es hätte wichtigen Platz gebracht, hätte man ihn weggelassen.
Florian Schwiegershausen
Nein, es ist nicht das Lieblings-After-Shave von Dieter Zetsche. Aber im Handschuhfach ist auch der Platz für den Raumduft, der sich elektronisch einstellen lässt. Naja, wer es eben braucht…
Florian Schwiegershausen
In den Kofferraum sollen 500 Liter passen.
Florian Schwiegershausen
So sieht es unter der Kofferraumabdeckung aus.
Florian Schwiegershausen
Im Heckbereich sind zwischen Bodenabdeckung und Straßenbelag gerade mal 12,5 Zentimeter Platz. Da passt hochkant kein iPhone X drunter. Also besser nicht die Geländegängigkeit des EQC testen. Ebenso wenig sollte man mit Schmackes durch die Tempo-30-Straßen im Bremer Viertel fahren. Sonst könnte man mit dem Boden gegen die eine oder andere Bremsschwelle schreddern.
Florian Schwiegershausen
E-Auto-Nutzer müssen anscheinend Nichtraucher sein. Denn Aschenbecher und Zwölf-Volt-Anschluss sind vorn im Auto Fehlanzeige. Dafür gibt es hinter den Getränkehaltern einen USB-C-Anschluss für das Smartphone. Das Drehrädchen links dient zur schnellen Auswahl des Fahrmodus
Florian Schwiegershausen
Der EQC an einer Schnellladesäule von Ionity. Die Ladesäule lässt sich über die LTE-SImkarte im Auto per Display ansteuern oder über die App auf dem Smartphone oder per Mercedes-Me-Karte, die man an die Ladesäule hält. Monatlich wird abgerechnet, nachdem man zuvor bei der Karte alle Daten eingegeben hat. Ziel von Daimler ist es, dass man flexibel mit der Karte in so vielen Ländern wie möglich laden und zahlen kann.
Florian Schwiegershausen
Das Display auf der Ladesäule zeigt den Ladezustand an. In 40 Minuten soll es bei dieser Gleichstrom-Ladesäule möglich sein, die Akkus wieder auf 80 Prozent hochzuladen. Per App und Sprachsteuerung lässt sich dem Wagen daheim auch sagen, wann er den Wagen laden soll, und wann er stoppen soll.
Florian Schwiegershausen
An der Ladesäule zeigt der EQC zur gleichen Zeit auf dem Display im Auto an, wie voll der Akku ist, und bis wann 80 Prozent erreicht sind.
Florian Schwiegershausen
Ein Blick unter die Motorhaube: Der Tank für den Ölwechsel ist noch da, aber die Zeiten des Zündkerzenwechsels sind hier vorbei.
Florian Schwiegershausen
Viel Blick nach hinten lässt das Heckfenster nicht zu. Trotz Parkassistenten hätte das ruhig mehr sein können. Durch das Auto eines BMW Minis sieht man nach hinten fast mehr.
Florian Schwiegershausen
Vorsicht beim Aussteigen: Denn wer im Regenwetter beim Aussteigen mit seiner hellen Hose gegen die Zierleiste unten schlittert, kann durch den Schmodder dort schnell einen Fleck im Stoff haben.
Florian Schwiegershausen
Rückwärts einparken fällt dank des Parkassistenten nicht schwer.
Florian Schwiegershausen
Einer der ersten EQC rollt im Bremer Mercedes-Werk vom Band.
Die Fahrt im E-Mercedes ist wirklich lautlos. Lediglich das Rollen der Reifen ist zu hören. Das lauteste Geräusch ist das Piepen des Parkassistenten beim Zurücksetzen. Innerhalb von fünf Sekunden kann der EQC auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Zwar ist das Fahrgefühl gut, aber ist Daimler beim Bau des EQC einige Kompromisse eingegangen.
In unserer Fotostrecke zeigen wir Ihnen, wie der neue EQC aussieht und auch, welche Probleme er mit sich bringt.