Nach der Ankunft im Trainingslager im Zillertal bestätigte Werders Sportchef Frank Baumann gegenüber der „Werderstube“, dass Yatabaré wieder auf freiem Fuß sei. Das weitere Vorgehen wolle der Klub mit dem 28-Jährigen besprechen. Zuvor hatte Baumann gesagt: „Es gibt Hinweise vom Berater, dass sich der Vorfall eventuell anders zugetragen hat.“
Der aussortierte Mittelfeldspieler war am Montag verhaftetet worden. Er soll auf dem Parkplatz des Pariser Charles-de-Gaulle-Flughafens einen Polizisten, der nicht im Dienst war, geschlagen haben. Das hatte die "AFP" berichtete. Der Nachrichtenagentur zufolge hatte es zuvor im Straßenverkehr einen Streit gegeben, der dann eskalierte. Der Polizist soll seine Waffe und seinen Ausweis gezeigt haben, um die Situation zu beruhigen. Trotzdem kam es zu einer Auseinandersetzung. Yatabaré wird beschuldigt, den Beamten im Laufe des Streits geschlagen zu haben. Der Mann sei daraufhin zu Boden gegangen und habe sich am Auge verletzt, schrieb die "AFP".
In der vergangenen Saison kam Yatabaré bei den Werder-Profis nicht mehr zum Zug. Zuletzt wurde er zur U23 beordert. Aktuell hält sich der Malier individuell fit. Yatabaré soll sich einen neuen Verein suchen, zuletzt soll der belgische Erstligist Royal Antwerpen Interesse gezeigt haben. (fel)