Sie wollen sich vorher nicht gekannt haben. Eine spontane Begegnung auf den Straßen der Stadt, an einem lauen Septemberabend kurz nach Mitternacht. Frau und Mann, die sich stumm, nur mit Blicken zu einem Wettkampf verabreden: Wer ist schneller, wer hat's drauf? Und dann los, volle Pulle. Die beiden rasen mit ihren Autos davon, erst nebeneinander, dann dicht hintereinander, sie überholen gegen jede Regel und fahren bei Rot über eine Kreuzung. Eine wilde Fahrt, die ihr Ende erst findet, als die Polizei eingreift. Die beiden Kontrahenten sind seitdem ihren Führerschein los und müssen Geldstrafen zahlen. So hat es jetzt das Bremer Amtsgericht entschieden. Eine vergleichsweise milde Strafe, die Angeklagten haben noch einmal Glück gehabt, andere aber auch. „Ein Auto ist wie eine Waffe“, sagt die Richterin in ihrer Urteilsbegründung, „es hätte jemand auf die Straße laufen können. Wollen Sie diese Schuld auf sich laden?“
Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.