In Bremen haben am Sonntag Zehntausende gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert. Laut Polizeiangaben vom Nachmittag haben sich bis zu 45.000 Menschen versammelt, um den Redebeiträgen auf der Bühne auf dem Domshof zu folgen. Der Andrang war so groß, dass viele Menschen von den Seitenstraßen aus den Verlauf der Kundgebung verfolgen mussten.
Der Aufruf zur Demo war zuvor von zwei Bremer Privatpersonen gekommen. Sie nahmen das Geheimtreffen von AfD-Politikern und weiteren Rechtsaußen-Vertretern in Potsdam zum Anlass, auf dem unter anderem Pläne zur sogenannten Remigration besprochen wurden. Das Recherche-Kollektiv Correctiv hatte die Zusammenkunft aufgedeckt. Bundesweit ist es seitdem zu etlichen Demonstrationen mit deutlich sechsstelliger Beteiligung gekommen.
Auf der Demo in Bremen hat sich der WESER-KURIER unter den Protestierenden umgehört. Was bewegt sie? Was soll die Politik gegen Rechts unternehmen?