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Interview mit Hip-Hopperin Akua Naru "Die Wahrheit tut immer weh"

Akua Naru rappt über das Patriarchat, die ungleiche Verteilung von Reichtum und das Selbstbewusstsein schwarzer Menschen. Im Interview spricht sie über ihre Musik und ihre politische Arbeit.
18.07.2018, 16:39 Uhr
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Von Iris Hetscher
Akua Naru engagiert sich nicht nur mit ihrer Musik für eine politisch bewusstere Welt.
Akua Naru engagiert sich nicht nur mit ihrer Musik für eine politisch bewusstere Welt. fr
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Frau Naru, Ihre Musik wird häufig als "Conscious Rap" bezeichnet, also als "Rap mit Bewusstsein", als Abgrenzung zur Hirnlosigkeit des "Gangsta Rap". Genauso häufig ist allerdings zu lesen, dass Sie diese Bezeichnung nicht mögen. Warum nicht, das ist doch ein Kompliment?

Akua Naru: Ich mag sie durchaus, aber ich würde meine Musik selbst nicht so bezeichnen. Ich mache auf jeden Fall Rap, und auf jeden Fall ist das aufklärerisch und bewusst, was ich mache. Aber so ganz richtig klingt "Conscious Rap" für mich und meine Arbeit nicht.

Sie bevorzugen Jazz-Hop?

Ja, weil meine Musik von so vielen Stilen beeinflusst ist. Es gibt westafrikanische Einflüsse, viel Jazz, lyrische Elemente und eben auch Rap. "Conscious Rap" klingt gut, ist aber schwierig zu definieren.

Das ist das Problem mit Kategorien.

Leider brauchen wir in dieser kapitalitischen Welt Kategorien, um Musik zu vermarkten.

Ihnen ist es vor allem wichtig, dass Ihre Musik als politisch wahrgenommen wird. Kann Musik überhaupt politisch sein?

Alles ist politisch. Für uns als schwarze US-Amerikaner war es beispielsweise damals, als Jazz populär wurde, wichtig, diese Art von Skalen und Noten zu spielen, das war eine politische Bewegung, die Ursache für Auseinandersetzungen, ohne dass überhaupt nur ein Wort gesprochen wurde.

Sie sind nicht nur schwarz, sondern auch eine Frau, die sich in einem Musikbusiness behaupten muss, das immer noch überwiegend von weißen Männern und ihren Vorstellungen dominiert wird. Wie schwierig ist das?

Ich bin eine schwarze Frau, die sich in der Welt behaupten muss, eine Tochter der Welt. Ich lasse mich nicht von irgendwem in dem einschränken, was ich tue. Du musst einfach gute Musik machen, und meine Musik wird von vielen Menschen in der ganzen Welt geliebt, auch wenn sie die Texte nicht Wort für Wort verstehen. Aber die Menschen verstehen und unterstützen meine Botschaft.

Trotzdem bewegen Sie sich ja auch in einem kommerziellen Umfeld.

Natürlich, und das ist patriarchal strukturiert, kapitalistisch, und geprägt von der Vorstellung, weiße Menschen seien anderen überlegen – die Musikindustrie ist nur ein Beispiel für solche Strukturen. Das alles gehört abgeschafft, es muss sich ändern, weil ansonsten niemand richtig frei sein kann, schon gar nicht schwarze Frauen, die von allen am meisten verachtet werden. Aber trotzdem sind wir einfach unglaublich, wir haben viel Power, wir schöpfen aus unserer Mitte.

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Wie könnte sich ganz konkret etwas ändern?

Daran müssen diejenigen arbeiten, die dieses ganze Ungleichgewicht verursacht haben, also der weiße Teil der Weltbevölkerung. Aber alle sollten Fragen stellen. Zum Beispiel, warum es Länder mit Bodenschätzen gibt, aber andere Länder, die auf diese Bodenschätze wie selbstverständlich einen Anspruch erheben - mit welchem Recht? Das wird wehtun, weil die Wahrheit immer wehtut. Aber kritisch sein, nachhaken, immer wieder alles infrage stellen und im Gespräch bleiben und viel, viel lesen, das kann helfen.

Viel lesen?

Ja, und ich meine nicht das ganze Zeug im Internet, von dem wir nicht wissen, aus welchen Quellen es stammt. Viele Menschen stellen das nicht infrage, sie unterscheiden nicht zwischen wahr und falsch. Als engagierte menschliche Wesen sollten wir uns aber verlässlich informieren und immer nachprüfen, was uns da vorgesetzt wird. Das kann mühsam sein, aber das ist unsere Pflicht, wenn wir den Anspruch erheben, frei zu sein.

Notwendig ist also ein "Conscious Movement" passend zum "Conscious Rap"?

Unbedingt, das wünsche ich mir. Alle müssen daran mitarbeiten, ausgehend von ihren unterschiedlichen Hintergründen und Situationen.

Und Ihre Aufgabe ist es, den Willen zur Veränderung in musikalischer Form zu transportieren?

Ich mache ja nicht nur Musik, aber meine Songs sollen natürlich dazu beitragen, dass Menschen sich all dessen bewusst werden. Ich lehre auch, halte Vorträge über Feminismus, Selbstermächtigung und die Kraft, die Hip-Hop haben kann, ich arbeite viel mit Gruppen junger Künstlerinnen in Afrika und Brasilien. Mir geht es aber nicht darum, irgendwelche Feindbilder zu malen. Mir geht es um Befreiung und darum, zu teilen, zu wachsen und zu heilen. In Balance zu bleiben, auch mit mir selbst.

Wie schwierig ist das, wenn Sie immer wieder auch mit einer Norm des internationalen Musikbusiness' konfrontiert werden, nach der Frauen gefälligst nicht nur gute Musikerinnen zu sein haben, sondern auch noch gut aussehen müssen?

Schönheit ist nur ein soziales Konstrukt, das muss man sich immer wieder vergegenwärtigen. Für schwarze Frauen hieß das immer, man soll möglichst helle Haut haben, glatte Haare und halbwegs europäische Gesichtszüge. Das ist aber nicht das, was für mich zählt. Ich bin so nicht aufgewachsen, ich hatte immer eine Umgebung, die mich schön fand, wie ich bin. Von daher tangieren mich solche Normen genauso wenig wie die Erwartung, dass Frauen gefälligst still, brav und schüchtern zu sein haben. Das ist pures Gift und dazu muss man sich kritisch verhalten: Ich werde ganz bestimmt niemals flüstern.

Das Gespräch führte Iris Hetscher.

Zur Person

Zur Person

Akua Naru wurde als LaTanya Olatunji in New Haven, Connecticut, geboren. Seit 2006 lebt die 39-Jährige in Köln, 2011 erschien ihr erstes Album. Ihre aktuelle CD heißt "The Blackest Joy".

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