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Zentrum für Baukultur feiert Jubiläum Plattform für Stadtgestaltung

Bremen. Zeigen, wie die Stadt sich verändert, ein Bewusstsein dafür schaffen, was sich gerade tut und wer darüber entscheidet. Gespräche anzetteln und auch Gedächtnis sein für Pläne und Entwürfe, die sonst vielleicht in den Müll wandern würden: Das tut das Zentrum für Baukultur (bzb) seit inzwischen zehn Jahren.
24.06.2014, 00:00 Uhr
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Plattform für Stadtgestaltung
Von Sara Sundermann

Zeigen, wie die Stadt sich verändert, ein Bewusstsein dafür schaffen, was sich gerade tut und wer darüber entscheidet. Gespräche anzetteln und auch Gedächtnis sein für Pläne und Entwürfe, die sonst vielleicht in den Müll wandern würden: Das tut das Zentrum für Baukultur (bzb) seit inzwischen zehn Jahren. Jetzt feiert es seinen Geburtstag mit einem Jubiläums-Stadtdialog und einem Symposium.

Der Begriff Baukultur meint mehr als den Blick des Architekten auf ein Gebäude, er bezieht sich auf Städtebau und die Gestaltung des öffentlichen Raums. Das bzb will den Blick für die Bremer Baukultur schärfen, für die Kultur und manchmal auch die Unkultur, die entsteht, wenn Straßen, Plätze und Gebäude neu geschaffen oder verändert werden.

Dabei sitzt das bzb selbst von Anfang an mitten drin, im Speicher XI. „Als wir anfingen, stand in der Überseestadt noch fast nichts, inzwischen hat sich viel getan, eine sehr dynamische Entwicklung“, sagt Eberhard Syring, wissenschaftlicher Leiter des bzb. „Wenn man sich anguckt, was da alles entstanden ist, kratzt man sich wirklich manchmal am Kopf.“ Das bzb hat diesen Wandel und andere Veränderungen in der Stadt begleitet. „Sammeln, forschen, vermitteln“, so wurde der Auftrag anfangs formuliert, als das Zentrum 2004 von den Hochschulen, dem Focke-Museum, der Architektenkammer und dem Bausenator gegründet wurde. Entstanden sind in dieser Zeit Ausstellungen und Stadtführungen, Publikationen und ein digitaler Architekturführer. Bis zu 200 Gäste kommen Syring zufolge zu den „Bremer Stadtdialogen“, den Diskussionsrunden, die das bzb mit dem Bausenator organisiert.

Am heutigen Dienstag gibt es ab 19 Uhr einen Jubiläums-Stadtdialog in der 3. Etage des Speicher XI. Mit dabei sind unter anderem Bausenator Joachim Lohse, der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur und die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer. Am Mittwoch wird bei einem Symposium den ganzen Tag über Baukultur und Initiativen wie das bzb diskutiert.

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