Der Bremer Domshof kurz nach Veranstaltungsbeginn.
Von 12 Uhr bis 13.30 Uhr waren Redebeiträge von der Bühne auf dem Domshof zu hören.
Auch auf den Straßen und Plätzen abseits des Domshofs versammelten sich Tausende Menschen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer halten Plakate in die Höhe, unter anderem mit der Aufschrift "Kein Platz für Nazis".
Die Organisatoren sprachen von 50.000 Teilnehmern.
"Lillifee statt AfD" lautet die Forderung dieser Demonstrantinnen.
Nicht nur auf den Plakaten zeigte sich die Demonstration farbenfroh.
Dicht an dicht standen die Menschen.
Mehr als 90 Organisationen und Bündnisse beteiligten sich laut den Veranstaltern an der Demo.
Der Domshof um 12 Uhr: kein Durchkommen mehr in Richtung Bühne.
Nicht nur am Schüsselkorb kam der Straßenbahnverkehr während der Demo zum Erliegen.
„Ganz Bremen hasst die AfD“, rief die Menge während der Kundgebung mehrfach. „Alle zusammen gegen den Faschismus“, hieß es immer wieder.
"Wir sind überwältigt", schrieben die Organisatoren der Demo angesichts der Resonanz auf ihrem Instagram-Kanal.
Wegen der Menschenmassen in der Innenstadt richtete die BSAG kurzfristig Umleitungen mehrerer Linien ein.
"Außer umfangreichen Verkehrsbehinderungen wurden keine nennenswerten Vorfälle bekannt", teilte die Bremer Polizei nach der Demo mit.
"AfD wählen ist so 1933" lautet die Aufschrift auf einem der vielen Plakate, die bei der Demo gezeigt wurden.
Laut Polizei befanden sich in der Spitze rund 24.000 Menschen allein auf dem Domshof.
Mehrere Zehntausend Menschen folgten dem Aufruf der Organisatoren, sich am Sonntag in der Bremer Innenstadt "Laut gegen Rechts" zu positionieren. Bereits kurz nach Beginn der Veranstaltung, die zunächst nur für 500 Teilnehmer angemeldet worden war, war die City nicht nur rund um den Domshof gefüllt mit Menschen. Wir waren mit der Kamera dabei.
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