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Mangel an Betreuungsplätzen Der Kita-Ausbau stößt an die Grenze des Machbaren

Auch im kommenden Betreuungsjahr bleiben Kita-Plätze in Bremen ein knappes Gut. Die Politik kann das nur begrenzt beeinflussen, meint Jürgen Theiner.
24.07.2024, 05:00 Uhr
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Der Kita-Ausbau stößt an die Grenze des Machbaren
Von Jürgen Theiner

Der Bau neuer Kitas und die Einstellung des nötigen Personals laufen in Bremen nicht synchron. Überraschen kann das kaum. Denn an Geld für neue Gruppenräume mangelt es nicht, wohl aber an Menschen, die den Erzieherberuf ergreifen wollen.

Dieses Reservoir lässt sich nicht beliebig vergrößern. Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) versucht zumindest, das Maximum herauszuholen. Mag sie auf anderen Feldern zu Recht in der Kritik stehen – bei der Rekrutierung von Betreuungspersonal kann man ihr keine Versäumnisse vorwerfen. Gezielt wirbt sie um Quereinsteiger und eröffnet Chancen für Geringqualifizierte.

Dafür nimmt sie Konflikte mit Gewerkschaften und Verbandslobbyisten in Kauf. Viel mehr geht nicht. Auch Aulepp kann sich keine Erzieherinnen schnitzen.

Der Fachkräftemangel verschont keinen Lebensbereich. Für Eltern, die ab August keinen Kita-Platz für ihre Kleinen haben, ist das ein zugegebenermaßen ein schwacher Trost.

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