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Öffentlicher Dienst Warum eine höhere Arbeitszeit für Bremer Beamte vertretbar ist

Eine Stunde mehr Arbeit pro Woche für Beamte in Bremen? Das ist eine gerechte Maßnahme zur Entlastung des Haushalts und zur Stärkung des Treueverständnisses zum Staat, meint Mathias Sonnenberg.
12.06.2025, 05:00 Uhr
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Warum eine höhere Arbeitszeit für Bremer Beamte vertretbar ist
Von Mathias Sonnenberg

Der Vorschlag, die Wochenarbeitszeit von Beamten auf 41 Stunden zu erhöhen, wird bei vielen Bürgern und Bürgerinnen des Bundeslandes Bremen auf positives Echo stoßen. Getreu der Meinung: Wer ohnehin in seinem Arbeitsleben mit reichlich Privilegien gesegnet ist, wird ja wohl eine Stunde pro Woche länger arbeiten können.

Es gibt gute Gründe, die für eine verlängerte Arbeitszeit von Beamten sprechen. Und die liegen nicht nur im Gleichheitsprinzip, schließlich müssen Beamte beim Bund sowie in den Ländern Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein schon seit Längerem länger arbeiten. Nein, Beamte haben eben ein besonderes Treueverständnis zum Staat, weshalb ein höherer Einsatz – in Maßen – vertretbar ist. Vor allem in Zeiten, in denen es darum geht, den Haushalt signifikant zu entlasten.

Die Bremer Koalition hat eine Entscheidung gefällt, die haushaltspolitische Priorität hat. Und die zeigen soll: Bergauf geht es nur mit mehr und nicht mit weniger Arbeit. Aber das sollte nicht nur für Beamte gelten.

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