Weil Ajay Touati* noch in der Ausbildung als Erzieherin ist und ihr Mann Hakim als Krankenpfleger arbeitet, reicht für die Familie mit zwei Söhnen das Geld einfach nicht für größere Anschaffungen. Der größte Wunsch, den die Eltern ihren Kindern erfüllen möchten, wenn sie mit der WESER-KURIER-Weihnachtshilfe bedacht werden, ist ein Doppelbett. "Die Kinder sind größer geworden, und ihr Kinderzimmer ziemlich klein", berichtet die in der Neuen Vahr Nord lebende Mutter.
Ihr ältester Sohn ist sieben Jahre alt und besucht die zweite Klasse. Für die Erledigung seiner Hausaufgaben fehlt ihm das passende Möbelstück: "Wir konnten noch keinen Schreibtisch kaufen", so Ajay Touati. Außerdem bräuchte er für den Weg zur Schule ein Fahrrad und einen Fahrradhelm.
Beide Elternteile würden viel auf sich nehmen, um für ihre Kinder und sich ein lebenswertes Leben in Bremen aufzubauen, heißt es in einem Befürwortungsschreiben des Kinder- und Familienzentrums Carl-Severing-Straße für die Bewilligung des Zuschusses von 350 Euro aus dem Spendentopf derWeihnachtshilfe. Das größere Kind sei klug und dürfte seinen Weg gehen, aber der jüngere Sohn (6) hat Trisomie 21 und werde damit "immer ein Sorgenkind" der Familie aus dem arabischen Raum bleiben.
* Namen geändert, die richtigen Namen sind der Redaktion bekannt.