Tennisspieler Maximilian Schwier vom Beckedorfer TC (BTC) hat einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Laufbahn erreicht. Dank eines Viertelfinaleinzugs bei einem Ranglistenturnier des Deutschen Tennisbundes (DTB) in Edewecht verbesserte Schwier seine Leistungsklasse (LK) auf 4,9. In Edewecht war für Schwier im Viertelfinale Schluss. „Ich habe gegen einen Spieler aus der deutschen Rangliste mit jeweils einem Break pro Satz knapp mit 5:7 und 3:6 verloren“, berichtete der 24-Jährige.
Schwiers an Nummer drei gesetzter Viertelfinalgegner Konstantin Pols (Odenkirchener TC) stieß bis ins Finale vor, in dem er Jannik Schepers (Bremer Tennis-Verein von 1896) glatt unterlag. Schwier: "Ich habe richtig gute Leistungen bei der Veranstaltung geboten." An diesem Wochenende wird der Student der Wirtschaftsinformatik bei einem weiteren DTB-Ranglistenturnier in Hollenstedt starten.
„Wer neben den Punktspielen auch auf Turnieren unterwegs ist, setzt sich gerne neben dem Ziel, sein Spiel zu verbessern und Matches zu gewinnen, auch ein quantitatives Ziel in Form einer verbesserten Leistungsklasse“, erklärte Beckedorfs Pressewartin Verena Henk. Nach der Leistungsklassenreform im Jahr 2020 hätten sich „Maxi“ Schwier und Trainer Frank Henk als Ziel gesetzt, die 4 vor dem Komma zu schaffen. „Im Herrenbereich ist eine so gute LK im Bereich Bremen-Nord und im Landkreis Osterholz nicht mal annähernd zu finden“, betonte Verena Henk.
Maximilian Schwier stand vor zwei Jahren bei einer LK von 7,0. Zunächst wurde er dann von der Corona-Pandemie etwas ausgebremst, da längere Zeit keine Turniere stattfanden. „Maxi blieb aber immer dran. Neben im Schnitt viermal Tennis pro Woche arbeitete er intensiv an seiner Kondition und beschäftigte sich gerade in der jüngeren Vergangenheit auch immer mehr mit dem Thema Ernährung“, so Verena Henk.
Die kontinuierliche Arbeit zahle sich nun aus. „Bei den Punktspielen weist Maxi eine sehr gute Bilanz auf. Sowohl im vergangenen Sommer in der Verbandsklasse als auch im kürzlich abgeschlossenen Winter in der Verbandsliga verlor Maxi nur ein Einzel“, informierte Verena Henk. Auf Gegner mit stärkerer Leistungsklasse stoße ihr Klubkollege in den Punktspielen aber nur sehr selten.
„Um auf diese Spieler zu treffen, ist Maxi auf den Turnieren in Norddeutschland unterwegs. Dort geht es immer wieder gegen Akteure, die auf der Deutschen Rangliste gelistet sind und/oder eine deutlich bessere LK aufweisen. Zu Siegen reicht es für Maxi nicht immer, aber immer öfter“, versicherte Henk.
Am vergangenen Wochenende war es dann soweit: Mit einem Erfolg über Sven von Dijk vom Oldenburger TeV (LK 2,0) stieß „Maxi“ Schwier ins Viertelfinale vor und verbesserte somit seine LK. „Nun werden sich Maxi und sein Trainer ein neues Zwischenziel überlegen. Ein bisschen nach oben kann es ganz sicher noch gehen. Der BTC freut sich über Maxis Erfolge ganz besonders, ist er doch das Paradebeispiel für eine gelungene vereinsinterne Förderung.
Als Schüler der ersten Klasse der Wiesenschule bekam "Maxi" 2004 Besuch von seinem noch immer aktuellen Trainer Frank Henk, der dort mit seinem Kollegen Wolfgang Hartmann eine Schnupperstunde in den ersten Klassen anbot“, teilte Verena Henk mit. Schon in dieser Stunde habe Schwier außergewöhnlich viele Bälle getroffen. Die Begeisterung für den Tennissport sei somit geweckt worden.
„Maxi stieg ins Beckedorfer Jugendtraining ein. Mit seinem Klassenkameraden Lukas Fierek ging es dann über das Jugendfördertraining schon früh in die Herrenmannschaft, in der beide noch heute gemeinsam spielen. In all den Jahren hat "Maxi" dem Verein immer die Treue gehalten. Vereins- oder Trainerwechsel waren für ihn nie ein Thema“, lobte Henk ihren Vereinskameraden. Als Student habe Maximilian Schwier dann seinen Einsatz für sein Tennisspiel noch einmal intensiviert, was sich, wie man an den aktuellen Ergebnissen erkenne, deutlich auszahle.