Bremen-Nord. Frisch gestärkt setzen die Prellballer in der Bundesliga Nord der Herren nach der Weihnachtspause ihre Saison fort. Im Zuge der 2G-Plus-Regel treffen sich die Mannschaften an diesem Sonnabend in Berlin beim TSV Marienfelde, um am dritten Spieltag (Beginn 13 Uhr) sich möglichst erfolgreich in Szene zu setzen. Die Nordbremer Farben werden in der Sporthalle am Baußnerweg vom TV Grohn und MTV Eiche Schönebeck vertreten.
Bisher hat es für den Aufsteiger TV Grohn sehr gut geklappt. Nach elf Spielen belegen die Mannen um Rainer Tiedje mit 13:9 Punkten einen tollen fünften Platz. Der Ortsnachbar MTV Eiche Schönebeck blieb bisher dagegen etwas hinter den Erwartungen zurück (8./9:13) – möchte sich nun aber im Tabellen-Mittelfeld etablieren.
Zum Auftakt treffen die Grohner, die noch gute Chancen auf die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften haben, auf den Neuntplatzierten SV Werder Bremen. Es folgen die Partien gegen TuS „Gut Heil“ Aschen-Strang (4.), MTV Markoldendorf II (12.), Charlottenburger TSV (11.) und MTV Markoldendorf (2.). „Aufgrund der Weihnachtsferien fährt unsere Mannschaft untrainiert nach Berlin. Teams mit vereinseigenen Hallen haben da sicherlich einen gewissen Vorteil. Sollten wir in der Rückrunde aber die Ergebnisse des ersten Spieltags (6:4 Punkte, Anm. d. Red.) bestätigen können, wären wir sicherlich zufrieden. Ich selbst werde nicht mitfahren“, äußerte sich der TVG-Coach Rainer Tiedje.
Der MTV Eiche Schönebeck misst sich zuerst mit dem Tabellennachbarn TV Sottrum, anschließend können sich die Nordbremer gegen SG Bremen-Ost (3.), TSV Marienfelde (1.), MTV „Jahn“ Schladen (6.), TSV Marienfelde II (10.) und SV Werder Bremen (9.) bewähren. „Wir müssen leider coronabedingt auf Fynn Kroffke verzichten. Er ist bei uns auf der linken Seite ein Leistungsträger“, äußerte sich die MTV-Trainerin Inge Mahler. Nico Miesner wird ihn wohl ersetzen.
Schönebeck hat in der Vorrunde gegen diese Gegner nur drei Punkte geholt, und so hofft Inge Mahler dieses Mal auf eine Leistungssteigerung. „Gegen den TV Sottrum, aber vor allem gegen den TSV Marienfelde II und auch gegen den SV Werder Bremen, muss gepunktet werden. So sollten für uns auf jeden Fall vier Zähler herausspringen“, meinte Inge Mahler.
