Alle drei Nordbremer Fußball-Landesligisten sind an diesem Wochenende auf Reisen. Dabei will der SV Grohn beim TuS Schwachhausen seine kleine Siegesserie fortsetzen und den dritten Dreier in Folge einfahren. Einen Sieg könnte auch der 1. FC Burg beim TV Eiche Horn gut gebrauchen und auch der Aufsteiger SV Grambke-Oslebshausen hofft, dass die bislang anhaltende Durststrecke beim Habenhauser FV endlich beendet wird.
TuS Schwachhausen – SV Grohn: Nach den zuletzt zwei Siegen scheinen die „Husaren“ aktuell im Aufwind zu sein. Diesen Schwung wollen die Akteure des SV Grohn nun auch beim TuS Schwachhausen mitnehmen und weiter Punkte einheimsen. „Etwas überrascht hat mich, dass Schwachhausen im Pokal in Huchting gewonnen hat. Deshalb rechne ich schon mit einem gefestigten Liga-Neuling als Gastgeber. Wir kennen die Mannschaft ja auch schon aus der Saisonvorbereitung von der Ritterhuder Sportwoche“, sagt Jan-Philipp Heine, SVG-Spielertrainer. Trotz der voraussichtlich nicht einfachen Aufgabe wollen die Grohner ein drittes Mal in Folge gewinnen. „Wir gehen nicht auf einen Punkt aus“, so Heine, der selbst nach seiner Verletzung am Donnerstag wieder erste Laufversuche unternommen hat. Bei Abwehrstratege Yusuf Demir steht hinter dessen Einsatz wie auch zuletzt im Vorfeld immer noch ein Fragezeichen.
Sonntag, 13 Uhr, Konrad-Adenauer-Allee
TV Eiche Horn – 1. FC Burg: In den letzten vier Spielen mit nur einem mageren Unentschieden und drei Niederlagen hat der 1. FC Burg nach Aussage von Trainer Denis Schumann zu viele Punkte liegen gelassen. „Wir müssen jetzt versuchen, das Boot wieder in die andere Richtung zu lenken und nicht mit dem Negativ-Trend weiter zu machen“, sagt Schumann vor dem Gastspiel beim Aufsteiger und Tabellenfünften TV Eiche Horn. Die Horner haben bisher gute Resultate erzielt und laut Denis Schumann wahrscheinlich gute und technisch versierte Kombinationsspieler in ihren Reihen. „Ich denke, dass sie frech nach vorne spielen werden.“ (Schumann). Trotzdem reisen die Nordbremer ohne Angst zum Neuling. Neben den Langzeitverletzten wird definitv Sergej Awik wegen seiner Gelb-Rot-Sperre im Aufgebot des 1. FC Burg fehlen. Somit muss Denis Schumann seine Innenverteidigung etwas umbauen.
Sonntag, 13.00 Uhr, Berckstraße
Habenhauser FV – SV Grambke-Oslebshausen: „Der Knoten muss bei uns jetzt endlich platzen“, gibt Christopher Riedel, Trainer des SV Grambke-Oslebshausen, zu Protokoll. Als Zeitpunkt für diese Forderung hat er sich ausgerechnet das Gastspiel beim Tabellenvierten Habenhauser FV ausgesucht. „Das wird ein harter Brocken, zumal auch die letzten Ergebnisse nicht gerade für uns gesprochen haben“, gibt Riedel zu. Seine Mannschaft liefere 60, 65 Minuten relativ gute Spiele ab und kassiere dann blöde Gegentore. Das soll sich nun beim ehemaligen Bremen-Ligisten nicht wiederholen. „Gegen bessere Mannschaften sehen wir meist auch besser aus“, so der SVGO-Coach weiter. „Wir müssen wieder unsere Tugenden zeigen: hinten sicher stehen, ein schnelles Umschaltspiel und den einen oder anderen Konter besser ausspielen. Personell kann Christopher Riedel bei diesem Vorhaben voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen.
Sonntag, 15.30 Uhr, Bunnsackerweg