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Maritime Woche Im Zeichen des Wassers

Es heißt wieder: kieken, feiern, forschen – denn dieMaritime Woche an der Schlachte zieht mit ihrenEntdeckertagen und dem Festtagswochenende ganz Bremen in seinen Bann.
12.09.2025, 11:38 Uhr
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Im Zeichen des Wassers
Von Felicitas Schwanemann

Ohne die Weser wäre Bremen nur halb so schön. Deshalb wird das Wasser einmal im Jahr mit der Maritimen Woche so richtig gefeiert. Los geht es am Samstag, 13. September, mit einer Seemannsandacht in der Kirche Unser Lieben Frauen. Anschließend locken die Entdeckertage vom 13. bis 19. September mit Schiffs- und Stadtführungen, Vorträgen, Ausstellungen, Sportkursen sowie Podiumsdiskussionen, die Wissen und die maritime Lebensart vermitteln. Hier kann man zum Beispiel eine Führung bei den Seenotrettern machen oder sich mit dem Schiff Hal Över über den Fluss kutschieren lassen.

Richtig gefeiert wird dann am nächsten Wochenende – dem Festtagswochenende, vom 19. bis 21. September. Es findet der erste maritime Flohmarkt statt an der oberen Schlachte-Promenade mit Artikeln rund ums Boot oder Schiff (21. September, 10 bis 17 Uhr) sowie der verkaufsoffene Sonntag samt Bühnenprogramm für Kinder in der Lloydpassage (21. September, 13 bis 18 Uhr).

Auch die Forschungsmeile ist wieder dabei. Denn maritime Wissenschaft gehört zu Bremen wie der Roland zum Marktplatz. Bekannte Forschungsinstitute stellen sich am unteren Schlachte-Ufer vor und laden mit kleinen Stationen zum Mitmachen, Ausprobieren und Entdecken ein (20. und 21. September, 10 bis 18 Uhr).

Besonderes Highlight ist jedes Mal die sogenannte Lichterfahrt. Zahlreiche Boote und Schiffe sind geschmückt und beleuchtet und fahren die Weser entlang (20. September, 19 Uhr). Anschließend startet ein farbenfrohes Feuerwerk, das Besucherinnen und Besucher von der Schlachte aus genießen können (20. September, 21 Uhr).

Wusstest du?

Ende August hat die Besatzung eines Arbeitsschiffes des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) eine Flaschenpost in der Weser entdeckt. Nahe der Lankenauer Weserinsel zogen die Schiffsleute die Flasche aus dem Wasser. Darin fanden sie einen handgeschriebenen Brief und mehrere Zeichnungen. Losgeschickt wurde die Flaschenpost von einer Grundschulklasse aus Bremen. Die 22 Kinder aus der „Tintenfischklasse“ hatten für die Finder kleine Botschaften und Zeichnungen gemalt. Weit hatte es die Flasche zwar nicht geschafft, aber dafür war sie lange unterwegs: Mehr als ein Jahr trieb sie in der Weser. Die Besatzung des Arbeitsschifffes hat der Schulklasse mit einem persönlichen Brief geantwortet. Nach den Sommerferien wurden die Kinder dann von ihrem Klassenlehrer mit der tollen Nachricht überrascht.

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