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Fotoreportage Cordes und Graefe in Seckenhausen: Wenn ein Lager umzieht

Im Februar hat die Firma Cordes und Graefe mit dem Bau eines neuen Außenlagers an der Wulfhooper Straße in Seckenhausen begonnen. Jetzt konnten die Artikel umziehen.
11.11.2021, 17:27 Uhr
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Cordes und Graefe in Seckenhausen: Wenn ein Lager umzieht
Von Eike Wienbarg

Wer auf der Delmenhorster Straße (B322) von Angelse in Richtung Seckenhausen fährt, sieht es schon von Weitem: An der Wulfhooper Straße hat die Firma Cordes und Graefe ein neues Außenlager gebaut. Vor rund einem Jahr hatte das Unternehmen damit begonnen, die Fläche gegenüber dem Hauptsitz umzugestalten. Jetzt ist alles soweit fertig.

Die reinen Zahlen des neuen Lagers sind beeindruckend: Die Fläche beläuft sich auf mehr als 30.000 Quadratmeter. 27.000 Quadratmeter sind jetzt gepflastert, 6500 sind Betonfläche, berichtet Projektleiter Reiner Schröder. Neben der Lagerfläche entstanden mehr als 200 Mitarbeiterparkplätze.

Die eigentlichen Arbeiten daran begannen im Februar dieses Jahres, Mitte Oktober war das Lager dann bezugsfertig. "Wir waren nicht ganz im Zeitplan", sagt Schröder. So machten sich auch bei der Baustelle in Seckenhausen Lieferschwierigkeiten bei den Materialien bemerkbar. Vor allem beim Spezialschotter aus Skandinavien, der für die Verdichtung des Untergrundes nötig war, so Schröder.

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Mitte Oktober begann dann der große Umzug: An insgesamt zehn Tagen waren rund 35 Mitarbeiter im Umzugseinsatz. 300 LKW-Ladungen mussten transportiert werden. Rund 850 verschiedene Artikelsorten zogen über die Straße in das neue Lager, das rund 1900 Palettenplätze hat. "Der Umzug ist super gelaufen", sagt Schröder über den Kraftakt, der komplett in Eigenregie ablief. Jeder freie Laster sei dafür genutzt worden.

Die Artikel, zu denen vor allem Rohre oder Abflussschächte gehören, finden in dem neuen Lager auf dem Boden oder in großen Regalen Platz. Die sieben Regale sind dabei sechs Meter hoch. Dort liegen vor allem Rohrleitungen und Dachbedarf, wie Schröder berichtet. Die neuen Regale haben einen Vorteil gegenüber ihren Vorgängern. So können dort nun auch die zwölf Meter langen Exemplare einen passenden Platz finden, sagt der Projektleiter weiter. Dafür war auch die Anschaffung eines speziellen Lasters zum Transport nötig.

Im neuen Außenlager arbeiten derzeit acht Mitarbeiter. Für sie wurden eigene Container als Büro, für die Sanitäranlagen und für einen Aufenthaltsraum eingerichtet. Mit speziellen Staplern können sie sich auch in den engen Gassen der Regale bewegen. Alle Artikel sind mit einem Barcode versehen, damit sie schnell gefunden und auf die Laster verladen werden können. Auch im Dunkeln kann vor Ort gearbeitet werden. Dafür sorgen zahlreiche Laternen, die auch von Weitem zu sehen sind. "Das Licht ist super. Die Laternen strahlen punktgenau da hin, wo sie sollen", sagt Schröder. 

Wenn alles glatt läuft, möchte Cordes und Graefe auf der Fläche des alten Außenlagers gegenüber mit dem Bau einer neuen Halle beginnen, so Schröder. Im neuen Lager sei aber ebenfalls noch Platz. "Es ist auf Zukunft gebaut", sagt der Projektleiter.

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