Hambergen. Jens Klusmann, Schwimmtrainer beim TV Hambergen, pflegt beste Verbindungen in den Nachbarkreis Cuxhaven. Er und seine Talente sind gern gesehene Gäste – und so war es auch beim jüngsten Wettkampf in Hemmoor. Bei dem räumten die Talente des TVH sowohl im Nachwuchsbereich als auch über die sogenannten langen Strecken ordentlich ab.
Die Nachwuchswettkämpfe waren eine regelrechte Talenteschau aus Hamberger Sicht. Die TVH-Schwimmerinnen zeigten dabei ihr Potenzial. "Es ist gut, dass sie sich gegenseitig antreiben", merkte Jens Klusmann an. So waren Amelie Gensigk und Emilia Littau in ihrem 2014er-Jahrgang enorm erfolgreich mit jeweils drei Medaillen. Gensigk sicherte sich zweimal Gold und einmal Silber, Littau einmal Gold und zweimal Bronze. Für Josie Marucha (Jahrgang 2013) sprang einmal der komplette Medaillensatz heraus. Sie ist im Freistil schon ähnlich stark wie die ein Jahr ältere Anna Raitzsch, die zwei dritte Plätze einfuhr. Antonia Littau musste sich trotz guter Zeiten mit zwei vierten Rängen als beste Resultate begnügen. Dass sie über 50 Meter Freistil zum ersten Mal unter 40 Sekunden blieb, bescherte Nele Helmke (Jahrgang 2011) Silber. Sie wurde auch über 50 Meter Brust Zweite, über 50 Meter Schmetterling sprang für die Älteste im TVH-Aufgebot Bronze heraus.
Auf den langen Strecken schlugen sich dann Anna Raitzsch als Erste und Josie Marucha als Zweite ihres Jahrgangs über 400 Meter richtig gut. Das galt auch für Jakob Gensigk, der Rang drei über 400 und den Sieg über 800 Meter Freistil erschwomm. Über die längere Distanz blieb er erstmals unter 14 Minuten. An eine noch größere Herausforderung wagten sich die Hanuschek-Brüder: Noah und Mika schwammen beide 1500 Meter Freistil und sicherten sich jeweils den Sieg. Und obwohl die Pause nach mehr als 20 Minuten im Wasser nur kurz war, legten beide zum Abschluss noch mal Gold über 400 Meter Lagen obendrauf. Ein krönender Abschluss.