Hambergen. Eine Teilnahme an den Landesjahrgangsmeisterschaften ist für die Schwimmer des TV Hambergen grundsätzlich schon ein Erfolg. Im Fall von Mika und Noah Hanuschek war dieser sogar noch mit starken Zeiten und Platzierungen, wenngleich Trainer Jens Klusmann erklärend anmerkte: "Medaillen sind bei solch einer Veranstaltung praktisch unerreichbar für uns."
So war es auch in diesem Jahr, wenngleich besonders Mika Hauschek in Hannover zu überzeugen wusste. Vor allem über die 50 Meter Brust setzte der Hamberger Schwimmer des Jahrgangs 2009 ein Ausrufezeichen, als er unter 35 gestarteten Aktiven in 37,65 Sekunden die fünftschnellste Zeit überhaupt schwamm. Ähnlich stark sind die 29,86 Sekunden über 50 Meter Freistil einzuordnen, schaffte Mika Hanuschek es doch zum ersten Mal überhaupt, die 30-Sekunden-Marke zu unterbieten – was ihm nicht nur den starken Platz 15 unter 58 Startern, sondern auch noch eine Gravur auf dem internen Hamberger Vereinspokal, auf dem alle Athleten, die eine Zeit unter 30 Sekunden geschwommen sind, bescherte.
Des Weiteren durfte sich Mika Hanuschek über 100 Meter Freistil in 1:06,86 Minuten über Platz 18 (bei 36 Startern) freuen, und über die 200 Metern Brust schlug er in 3:11,34 Minuten als Zehnter von 15 Starten an. Über die 100 Meter Lagen gab es zudem den 25. Platz unter 38 Teilnehmern (1:19,21 Minuten). Da konnte die Disqualifikation über die 100 Meter Brust wegen einer fehlerhaften Wende verschmerzt werden.
Noah Hanuschek (Jahrgang 2005) musste sich in der älteren Konkurrenz zum Teil den besten deutschen Nachwuchsschwimmern stellen – und schlug sich dafür mehr als achtlich. Über die 50 Meter Brust schlug er in einer Zeit von 34,70 Sekunden als Achter von zehn Startern an, unter denen unter anderem der deutsche Jahrgangsmeister dabei war, der als Sieger eine fantastische Zeit von 28,97 Sekunden schwamm. Über die 100 Meter Lagen kam Noah Hanuschek auf Rang 17, über 50 Meter Freistil auf Platz 18 und über die 100 Meter Brust schlug der Hamberger in 1:16,06 Minuten als Fünfter an."Die beiden haben sich wirklich sehr gut verkauft", lobte Jens Klusmann seine Schützlinge.
