Russland greift die Ukraine an Der Krieg in Osteuropa in Bildern

Ukrainische Soldaten inspizieren die Trümmer einer zerstörten russischen Panzerkolonne auf einer Straße in Butscha, einem Vorort nördlich der Hauptstadt.

In der ukrainischen Stadt Butscha, 25 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kiew, bietet sich nach dem Rückzug der russischen Armee ein Bild der Zerstörung.

Der 70-jährige Konstyantyn steht rauchend auf einer Straße, die übersät ist von zerstörten russischen Panzern.

Eine Frau umarmt einen ukrainischen Soldaten, nachdem ein Konvoi von Militär- und Hilfsfahrzeugen in dem ehemals russisch besetzten Kiewer Vorort Butscha eingetroffen ist.

Ein ukrainischer Soldat geht an den Trümmern eines ausgebrannten Militärlastwagens vorbei.

Ein Polizist nimmt in der russischen Hauptstadt Moskau eine demonstrierende Person während einer Demonstration gegen die russische Invasion in die Ukraine fest.

Deutschland liefert nun doch Waffen an die Ukraine. Zudem haben westliche Länder den Ausschluss Russlands aus dem Swift-Verfahren beschlossen.

Ukrainische Soldaten beziehen am Samstag Stellung in Kiew vor einer Militäreinrichtung. Russische Truppen haben den erwarteten Angriff auf die Hauptstadt gestartet.

Freiwillige warten in einer Schlange vor einem Freiwilligen- und Mobilisierungszentrum, das im Media-Space-Gebäude in der Zentralukraine eingerichtet wurde.

Die Korvette "Erfurt" läuft am Sonnabend vom Marinestützpunkt Wilhelmshaven aus, um sich der Standing Nato Maritime Group 1 (SNMG 1) anzuschließen. Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine schickt die Deutsche Marine die zusätzliche Korvette zur Verstärkung der Nato-Nordflanke.

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild zeigt einen selbstfahrenden Mehrfachraketenwerfer. Die russische Armee setzt ihren Vormarsch in der Ukraine am Wochenende fort.

Ukrainische Truppen inspizieren den Ort nach einem russischen Luftangriff in Kiew.

Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Videostandbild spricht Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, über sein Smartphone im Zentrum von Kiew zur Nation. In und um die Hauptstadt toben Kämpfe mit russischen Truppen. Der Präsident lehnte ein amerikanisches Angebot zur Evakuierung ab und bestand darauf, zu bleiben. "Der Kampf ist hier", sagte er.

Vertreter nehmen an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zum russischen Einmarsch in der Ukraine teil. Eine gegen Russlands Einmarsch in die Ukraine gerichtete Resolution ist dabei gescheitert. Moskau legte bei der Abstimmung im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen wie erwartet ein Veto gegen den Text ein - China enthielt sich.

Horlivka in der Ukraine: Ein Mann steht nach Beschuss zwischen den Trümmern seines Hauses in dem von pro-russischen Kämpfern kontrollierten Gebiet in der Ostukraine.

Kiew am Donnerstagabend: Menschen suchen Schutz in einer U-Bahn-Station.

Ein festgenommener Demonstrant in St. Petersburg zeigt ein Schild mit der Aufschrift "Nein zum Krieg" aus einem Polizeibus.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wendet sich in mehreren Videobotschaften an die Nation. „Ich bleibe in der Hauptstadt, bleibe bei meinem Volk“, sagte er in der Nacht auf Freitag.

St. Petersburg am Donnerstagabend: Polizisten nehmen eine Demonstrantin fest während einer Demonstration gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine.

Das Gebäude der Bremischen Bürgerschaft wird nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine in den Nationalfarben der Ukraine beleuchtet, um so Solidarität mit der Ukraine zu bekunden.

Lielvarde in Lettland: Ein US-amerikanischer Boeing AH-64 Apache-Kampfhubschrauber steht auf dem Militärflugplatz Lielvarde. Etwa 20 US-Apache-Kampfhubschrauber sind nach dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine auf dem Stützpunkt geflogen worden.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht nach einem außerordentlichen EU-Gipfel zur Ukraine in Brüssel. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union traten nach einem sechsstündigen Treffen, bei dem sie sich auf ein zweites Paket von Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland einigten, geschlossen auf.

Weltweit versammeln sich große Menschengruppen und gehen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straße: Demonstranten entrollen in New York City eine große Ukraine-Flagge in einem Park in New York gegenüber den Vereinten Nationen.

Die St. Georges Hall in Liverpool leuchtet in Gelb und Blau als Ausdruck der Solidarität mit der Ukraine nach dem Einmarsch Russlands.

Przemysl in Polen: Menschen aus der benachbarten Ukraine ruhen sich in einer Bahnhofshalle aus, die in ein Unterkunftszentrum umgewandelt wurde.

Die norwegischen Soldaten Marcus Daatland Olsen aus Bergen (links) und Teodor Aam patrouillieren an der Grenze zu Russland in der Nähe des Korpfjells-Beobachtungspostenturms.

Rauch steigt über der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf.

Ein beschädigtes Auto steht nach russischem Beschuss im ukrainischen Mariupol auf einer Straße.

Das Brandenburger Tor in Berlin wird am Abend bei einer Solidaritäts-Demonstration für die Ukraine in den Farben des angegriffenen Landes angeleuchtet.

Eine Frau räumt vor einem Geschäft in Kiew nach Beschuss auf die Hauptstadt Glasscherben zur Seite.

Eine Demonstrantin hält in Köln ein Schild mit der Aufschrift "Stand with Ukraine". Mehrere Hundert Menschen demonstrieren auf dem Neumarkt gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine.

Menschen stehen in Kiew für Lebensmitteleinkäufe Schlange.

Auf diesem vom Pressedienst der ukrainischen Polizeibehörde veröffentlichten Handout-Foto fliegen mutmaßlich russische Militärhubschrauber über den Stadtrand von Kiew.

In Kiew verladen Arbeiter die Trümmer einer russischen Rakete auf einen Lastwagen.

Auch vor Geldautomaten bilden sich lange Schlangen.

Die Ukrainerin Olga Lietniewa, im Urlaub in Norwegen, steht in Oslo weinend vor der russischen Botschaft, um gegen die Kriegshandlungen in ihrem Heimatland zu demonstrieren.

Eine ältere Frau zeigt die Schäden eines Wohnhauses in Horlivka, Donetzk, nach einem Angriff.

Demonstranten protestieren in Madrid vor der russischen Botschaft gegen die russischen Angriffe auf die Ukraine.

Eine Frau und ein Kind verlassen die vom Militäreinsatz betroffene Region Luhansk in der Ostukraine.

Flammen und Rauch steigen aus den Trümmern eines Privathauses nach russischem Beschuss außerhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf.

Ein Demonstrant hält in Paris ein Plakat mit dem Bild des russischen Präsidenten Putin in die Höhe während einer Demonstration zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung.

Ein ukrainischer Soldat steht auf einer Straße neben einem Militärfahrzeug in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk.

Verlegung an die Frontlinie: Russische Militärfahrzeuge werden von der Halbinsel Krim abgezogen.

Ein von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichtes Bild zeigt bewaffnete Männer ohne erkennbares Nationalitätenabzeichen im ukrainischen Armjansk.

Russische Truppen fahren eine Straße in Armyansk auf der Halbinsel Krim entlang.

Russische Truppen verlassen die Stadt Armyansk.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußert sich bei einer Pressekonferenz im Kanzleramt zum russischen Angriff auf die Ukraine. Scholz kündigte an, Russland werde für seinen Angriff einen "beispiellosen Preis" bezahlen.

Flucht vor dem Krieg: In Kiew bilden sich Staus, während Menschen die Stadt verlassen.

Rauch und Flammen steigen in der Nähe eines Militärgebäudes in Kiew nach einem russischen Angriff auf.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte "sofortige Sanktionen" gegen Moskau. Er telefonierte unter anderem mit Biden und Scholz. Für sein Land rief Selenskyj den Kriegszustand aus.

Am frühen Donnerstagmorgen kündigt Wladimir Putin den Einsatz seines Militärs in den Regionen Luhansk und Donezk in einer Fernsehansprache an. Wörtlich sagte er: "Ich habe beschlossen, eine Sonder-Militäroperation durchzuführen. Ihr Ziel ist der Schutz der Menschen, die seit acht Jahren Misshandlung und Genozid ausgesetzt sind." Russland strebe die Entmilitarisierung und die Entnazifizierung der Ukraine an.

Ein Feuerwehrmann geht zwischen den Trümmern eines Flugzeugs, das zwischen Häusern abgestürzt ist, entlang. Es war unklar, wessen Flugzeug abgestürzt ist und wer es zum Absturz gebracht hat.

Fahrzeuge stehen an der polnisch-ukrainischen Grenze im Dorf Hruszow. Das polnische Innenministerium teilte mit, dass der Grenzschutz des Landes auf die verstärkte Bewegung von Menschen, die in Richtung Polen evakuiert werden, sowie auf den erhöhten LKW-Verkehr vorbereitet ist, nachdem Russland einen militärischen Angriff auf die Ukraine gestartet hat.

Fragmente eines abgestürzten Flugzeugs sind zwischen Häusern zu sehen.

Blick auf ein nach einem Raketenangriff beschädigtes Wohnhaus.

Feuerwehrleute löschen ein brennendes Gebäude nach einer Bombardierung der ukrainischen Hauptstadt Kiew am Freitagmorgen ab.

Nach ihrer Ankunft mit dem Zug am Bahnhof von der polnischen Stadt Przemysl in der Nähe der ukrainisch-polnischen Grenze stehen Geflüchtete am frühen Freitagmorgen an der Passkontrolle. Hier kommen täglich Menschen an, die vor dem Krieg in der Ukraine in die Nachbarländer fliehen.

Junge Menschen verbarrikadieren den Maidan-Platz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

Nach acht Tagen Krieg improvisieren Zivilisten in der Ukraine an verschiedenen Stellen Abwehrmaßnahmen gegen die angreifenden Soldaten und weben beispielsweise Tarnnetze.

Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben Europas größtes Atomkraftwerk in Saporischschja angegriffen und dort einen Brand ausgelöst.

Rauch und Flammen, die durch eine Bombardierung verursacht wurden, steigen über der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf. Ein ehemaliges Einkaufszentrum, das jetzt als Waffendepot des ukrainischen Militärs genutzt worden sein soll, wurde durch mutmaßliche russische Sabotageakte zerstört.

Mariupol wird seit vielen Tagen von russischen Truppen belagert. Immer wieder scheitert die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus der südukrainischen Hafenstadt.

Eine Schlange von Autos bildet sich auf der Straße um die Stadt zu verlassen, nachdem die pro-russischen Streitkräfte einen humanitären Korridor am Nordrand von Mariupol geöffnet haben. Die Stadt ist Schauplatz heftiger Kämpfe, seit Russlands Invasion in die Ukraine.

Zwei ukrainische Soldaten stehen Wache vor dem Gebäude des Nationalen Akademischen Opern- und Balletttheaters in Odessa. Die ukrainische Stadt bereitet sich auf eine mögliche russische Offensive vor.

Ein Angehöriger der ukrainischen Territorialen Verteidigung bereitet sich am Stadtrand von Kiew darauf vor, an die Front zu gehen.

In Deutschland sind seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine von der Bundespolizei 232.462 Kriegsflüchtlinge festgestellt worden. Das teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag mit. Als eine Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine gilt der Berliner Hauptbahnhof.

In dem Sperrgebiet um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine sind nach Angaben des Parlaments mehrere Brände ausgebrochen. An sieben Stellen brenne es, teilte die Rada in der Nacht zum Dienstag in Kiew mit. Sie berief sich in der Mitteilung auf Satellitendaten der Europäischen Raumfahrtagentur Esa.

US-Präsident Joe Biden hat am Donnerstag als erster US-Präsident jemals persönlich an einem regulären EU-Gipfel in Brüssel teilgenommen. Die EU will mithilfe der USA und anderer internationaler Partner unabhängiger von russischem Gas werden

Die Nato-Staaten wollen mit massiver Aufrüstung auf Russlands aggressive Politik reagieren. Angesichts „der seit Jahrzehnten schwerwiegendsten Bedrohung für die euro-atlantische Sicherheit“ werde man das Abschreckungs- und Verteidigungsdispositiv erheblich stärken und das gesamte Spektrum an einsatzbereiten Streitkräften und Fähigkeiten weiterentwickeln, heißt es in einer gemeinsamen Gipfelerklärung der Staats- und Regierungschefs vom Donnerstag.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat anlässlich des Kriegsbeginns vor einem Monat Menschen auf der ganzen Welt aufgerufen, am Donnerstag öffentlich zu protestieren. Viele Menschen in Deutschland kamen dem Aufruf nach und solidarisierten sich bei Friedensdemonstrationen mit der Ukraine.