Alle, die an Ostern noch nichts vor haben, sowie interessierte Gäste aus nah und fern laden Claudia Geerken und Ulrich Möllmann zu einem Kurztrip in die Überseestadt ein. Zu bieten haben sie Spiel und Spaß, Kultur und gutes Essen sowie eine Unterkunft, wie man sie nirgendwo anders findet. Rund um die Alte Stauerei in der Cuxhavener Straße hat das Künstlerduo in den vergangenen zwölf Jahren mit Herzblut, Kreativität und Fantasie ein Vergnügungszentrum mit bremischem Hafenflair aufgebaut. Nicht nur an den Ostertagen lohnt es sich, den Schwarzlichthof, den Hafenrummel, das Hafenrevuetheater und den Hafentraum zu entdecken.
Schwarzlichthof
Das Vergnügen könnte mit einer Runde Schwarzlicht-Minigolf beginnen. Erfunden haben Geerken und Möllmann das Konzept einer Schwarzlicht- oder „Glow in the dark“-Minigolfanlage nicht. Doch sie haben sie 2012 als erste in der Hansestadt umgesetzt – und daraus in der Überseestadt ein echtes Original gemacht. Ohne Tageslicht oder künstliche Beleuchtung zirkulieren die Spielerinnen und Spieler durch eine spektakuläre Spiellandschaft. Sämtliche Bahnen sind Unikate, die auch geübte Minigolfspieler vor neue Herausforderungen stellen. Als Bahnbegrenzung dienen Schiffstaue, die Spieler bewegen sich zwischen authentischen Requisiten aus Bremens Hafenvergangenheit. Im Anschluss hat man sich eine Stärkung im hauseigenen Bistro verdient.
Schwarzlichthof, Cuxhavener Straße 7. Oster-Öffnungszeiten: Karfreitag 16 bis 22 Uhr, Ostersonntag und Ostermontag 10 bis 18 Uhr; Reservierung und Infos unter www.schwarzlichthof.de
Hafenrummel
Danach geht es schräg gegenüber zur „Hafen-Jessy“. Dort am besten mit dem Rest der Familie oder mit Freunden verabreden – denn in der Gruppe macht der Hafenrummel gleich noch mehr Spaß. Mit einem Laufzettel geht es im Keller einer ehemaligen Staplerhalle darum, mit Glück, Zielsicherheit und Geschick Punkte zu sammeln. Dafür müssen an den verschiedenen Spielstationen zum Beispiel Bälle oder Kaffeesäcke geworfen, Kugeln gerollt, Scheiben geschoben, Münzen arrangiert und Mäuse bewegt werden. Das können Kinder ab sechs Jahren ebenso gut wie Erwachsene. Was die Sache so einmalig macht, ist die skurril-nostalgische Kulisse.
Hafenrummel, Am Speicher XI 11, Oster-Öffnungszeiten: Karfreitag 16 bis 22 Uhr, Ostersonntag und Ostermontag 10 bis 18 Uhr; Reservierung und Infos unter www.hafenrummel.de
Hafenrevuetheater
Im Hafenrevuetheater ist am Ostersonntag um 19.30 Uhr der Tisch reich gedeckt zum „Hafendinner“. Auf dem Menü steht ein musikalisch-kulinarisches Büfett. Die hausgemachten gutbürgerlichen Speisen stammen aus der Küche des Familienbetriebs Lesumer Hof. Das Ensemble des Hafenrevuetheaters serviert dazu Chansons, Musicalhits und Hafen-Gassenhauer. Für Kurzentschlossene sind noch wenige freie Plätze verfügbar (pro Person 63 Euro). Am Ostermontag gibt es übrigens den Dauerbrenner „Tanz auf dem Vulkan“: eine Zeitreise in die Goldenen Zwanziger und die „Rotten Thirties“ mit Liedern von Zarah Leander, Marlene Dietrich, Brecht/Weil und Friederich Hollaender.
Hafenrevuetheater, Cuxhavener Straße 7; Programm und Infos zu den Shows unter www.hafenrevuetheater.de
Hafentraum
Die Heimfahrt kann man sich getrost sparen: Denn nebenan liegt der Hafentraum. Geschlafen wird in umgebauten Vintage-Campingwagen, Tinyhouses, Holzhütten und Bauwagen. Für Familien gibt es ein separates Zimmer, in dem sogar der Familienhund willkommen ist. Backpacker können für kleines Geld in einem der Hochbetten im Mehrbettraum übernachten. Auf Wunsch wird am Morgen ein Frühstückskorb gebracht. Die Chancen stehen gut, dass man hier Menschen aus aller Welt kennenlernt.
Hafentraum, Cuxhavener Straße 7; alles über die einzelnen Unterkünfte, Preise und Paket-Arrangements online unter www.hafentraum.de
