Keine Frage: Hinter Mareen Rump aus Hude liegt eine sehr ereignisreiche Saison. Wie berichtet, gewann die 17-jährige Handballtorhüterin des VfL Oldenburg Anfang Juni mit der B-Jugend ihres Vereins die Deutsche Vizemeisterschaft, was nicht zuletzt an ihren starken Paraden lag. In der kommenden Spielzeit läuft Rump nun für die A-Jugend in der Bundesliga auf und wird zudem weitere Erfahrungen in der zweiten Damen-Mannschaft (3. Liga) sammeln. Ihre handballerischen Wurzeln hat die Torhüterin, die im Alter von fünf Jahren bei der HSG Hude/Falkenburg begann, allerdings nicht vergessen. „Ohne die viele Zeit, die meine Huder Trainer in mich investiert haben, wäre ich heute nicht da, wo ich bin“, hebt sie hervor. Seit drei Jahren spielt Mareen Rump nun in Oldenburg. Seitdem geht ihre Entwicklungskurve steil nach oben.
Schon damals, bei den Minis in Hude, sei ihr klar gewesen, dass die Position zwischen den Pfosten ihre große Leidenschaft ist. Wie alle Jugendspieler der HSG Hude/Falkenburg wurde sie zunächst von Elfriede Struthoff trainiert, die das große Talent ihres Schützlings schnell entdeckte und damit begann, Mareen Rump gezielt zu fördern, was im Laufe der Jahre von verschiedenen Huder Torwarttrainern fortgeführt wurde. Nachdem Rump dann auch im Trikot der Niedersachsenauswahl bei verschiedenen Turnieren wie dem Länderpokal überzeugen konnte, wurde der VfL Oldenburg auf sie aufmerksam. Aktuell trainiert Rump bei Torwarttrainer Alexandr Voronstov – gemeinsam mit Julia Renner und Tess Wester, die für Oldenburgs Bundesliga-Team im Tor stehen. Für die Zukunft hat die Schülerin übrigens auch schon konkrete Ziele: Sie träumt davon, erst in der Jugend-Nationalmannschaft und später in der Bundesliga und A-Damen-Nationalmannschaft zu spielen.