Austragungsort war das Éstadio da Luz, die Heimspielstätte von Benfica Lissabon. 15.000 Zuschauer haben im Stadion in der portugiesischen Hauptstadt mitgefiebert.
Der Bremer Fanblock.
Bremer Fans in Lissabon.
Uli Borowka, Dieter Eilts, Frank Neubarth und auch Marco Bode waren Teil der Startaufstellung.
Auf Bremens Trainerbank saß Otto Rehhagel. Zu diesem Zeitpunkt wurde Werder unter seiner Führung bereits einmal Deutscher Meister, Deutscher Pokalsieger und Deutscher Superpokalsieger. Bis zu seinem Wechsel zu Bayern München im Jahr 1995, sollten weitere nationale Titel folgen. Insgesamt trainierte Rehhagel die Mannschaft 14 Jahre.
Für den Verein aus dem Fürstentum Monaco saß übrigens der spätere Trainer vom englischen Premier League Club FC Arsenal, Arsène Wenger, auf der Trainerbank. Die Aufnahme des zu diesem Zeitpunkt 42-Jährigen, ist wenige Wochen vor dem Turnierfinale entstanden.
Das Objekt der Begierde: Der Pokal wird von zwei portugiesischen Polizistinnen streng bewacht.
Werders späterer Aufsichtsratschef Marco Bode im Zweikampf gegen Monacos Marcel Dib.
In der 41. Minute schießt Klaus Allofs (hier beim Torjubel) die Bremer in Führung. Die Vorbereitung kam von seinem Sturmkollegen Wynton Rufer.
Mirko Votava im Zweikampf gegen Monacos Gerald Passi. Der Bremer Kapitän holte sich übrigens als einziger Werderaner eine Gelbe Karte. Beim AC Monaco wurden gleich drei Spieler verwarnt.
In der 55. Minute bedankt sich Allofs für die Vorbereitung zum 1:0 und liefert die Vorlage für das 2:0 durch Wynton Rufer.
Pokalübergabe: Kapitän Votava präsentiert die Trophäe.
Auch Thomas Schaaf hatte seinen Anteil am Finalsieg: Nachdem sich Verteidiger Thomas Wolter in der 34. Minute verletzte, wurde Bremens spätere Trainerlegende eingewechselt.
Wynton Rufer mit Trophäe bei den Fans.
Nach dem gewonnen Spiel posierten alle noch einmal für das Siegerfoto.
Auf den Pokalsieg folgt eine feuchtfröhliche Siegesfeier. Neben kubanischen Zigarren im Wert von 800 Mark …
… wurden auch 100 Flaschen spanischer Sekt getrunken. In weiser Voraussicht hatte Manager Willi Lemke vorher den teuren Champagner durch den günstigeren Sekt austauschen lassen. Am Ende belief sich die Hotelrechnung trotzdem auf insgesamt 40.000 Mark – ein Rekord in der Vereinsgeschichte.
Einige Spieler ließen sich auch eine Glatze schneiden. Hier rasiert Dieter Eilts Uli Borowka den Kopf. Links im Bild sieht man Bremens damaligen Bürgermeister Klaus Wedemeier.
Trainer Rehhagel bekommt einen "Oscar" als "Bester Trainer aller Zeiten" überreicht.
Otto Rehhagel präsentiert die Trophäe bei der Ankunft in Bremen.
Mit Polizeieskorte geht es auf dem Festwagen vom Flughafen zum Rathaus.
Rune Bratseth, Wynton Rufer, Klaus Allofs, Uwe Harttgen, Thorsten Legat und andere auf dem Festwagen.
Thorsten Legat und Wynton Rufer singen beim Rathausempfang. Legat musste das Finalspiel allerdings von der Ersatzbank aus betrachten.
Zahlreiche Fans feiern das Team auf dem Marktplatz.
Die Pokalhelden lassen sich auf dem Rathausbalkon feiern. Im Bild sind (v.l.): Marco Bode, Trainer Otto Rehhagel, Frank Neubarth, Co Trainer Karl Heinz Kamp, Manfred Bockenfeld, Rune Bratseth mit Kind, Gunnar Sauer, Günter Hermann und Jonny Otten mit der Trophäe
Im Finalspiel des Europapokals der Pokalsieger traf Werder Bremen am 6. Mai 1992 auf den AS Monaco. Nach Siegen über Galatasaray Istanbul oder den FC Brügge, konnte Werder im entscheidenden Spiel den französischen Erstligisten aus dem Fürstentum Monaco mit 2:0 schlagen. Für die Bremer war es der erste internationale Pokalerfolg – und bislang auch der letzte.
Wir zeigen euch ein paar Eindrücke vom Spiel, aber auch von der Siegesfeier, die einen eigenen Vereinsrekord aufgestellt hat.
