In einem spannenden und emotionalen Nordduell gewinnt der Hamburger SV beim SV Werder Bremen. Der HSV überholte damit den Erzrivalen und und hat die Spitzengruppe im Blick. Bremen indes haderte mit der Chancenverwertung und dem Schiedsrichter. Wir zeigen die Bilder des 109. Nordderbys.
Fotostrecke Der HSV jubelt in Bremen: So lief das erste Zweitliga-Nordderby
Zum ersten Mal trafen der SV Werder Bremen und der Hamburger SV in der 2. Bundesliga aufeinander. Am Ende jubelten die Hamburger. Wir zeigen die Bilder des 109. Nordderbys.
Derby-Atmosphäre im Weserstadion. Vor dem Anpfiff war die Stimmung bei den grün-weißen Fans noch gut.

Flutlichtatmosphäre in Bremen: Marvin Ducksch läuft aufs Spielfeld.

Zum 109. Mal trafen der HSV und Werder Bremen aufeinander, zum ersten Mal in der 2. Bundesliga.

Die Werder-Elf schwört sich vor dem Anpfiff aufs Derby ein.

Frühstart für den HSV: Schon in der zweiten Minute kommt Robert Glatzel im Werder-Strafraum frei zum Kopfball.

Michael Zetterer streckt sich, kann den Einschlag aber nicht verhindern. 1:0 für die Gäste.

Glatzel bejubelt seinen dritten Saisontreffer.

Werder-Abwehrchef Ömer Toprak muss verletzungsbedingt von außen zuschauen.

Nächster Rückschlag für den SV Werder: Christian Groß geht übermotiviert in einen Zweikampf mit HSV-Schlussmann Heuer Fernandes.

Schiedsrichter Sascha Stegemann bleibt nichts anderes übrig, als den schon verwarnten Groß mit Gelb-Rot vom Platz zu schicken.

Groß geht enttäuscht vom Feld.

Und weiter geht's mit den ärgerlichen Entscheidungen aus Bremer Sicht: Marvin Ducksch wird im Laufduell mit Sebastian Schonlau im Hamburger Strafraum zu Fall gebracht.

Auch Schonlau hatte schon Gelb gesehen, Kontakt war da, der Pfiff bleibt jedoch aus.

Ducksch sagt später, das sei für ihn ein klarer Elfmeter gewesen. Doch weder Sascha Stegemann noch der VAR greifen ein.

"Ich weiß nicht, was es heutzutage noch für einen Elfmeter braucht", sagte Ducksch über die Szene nach dem Spiel.

Ducksch tritt wenige Minuten später zum Freistoß aus rund 17 Metern an.

Der Ball fliegt wuchtig und genau über die Mauer ins Tor. 1:1, denken alle.

Ducksch setzt zum Jubeln an und lässt sich von den Werder-Fans feiern.

Doch Sascha Stegemann pfeift den Treffer zurück, weil Mitchell Weiser zu nah an der Mauer stand. Weiser kannte die Regel nicht und fand es nach dem Spiel "einfach nur traurig".

Der Schlusspunkt einer bitteren Halbzeit aus Bremer Sicht: Moritz Heyer kommt am langen Pfosten nach Flanke von Jatta frei zum Kopfball.

Wieder macht sich Zetterer lang, kann aber nicht abwehren.

2:0 für den HSV, der Treffer fällt kurz vor dem Pausenpfiff.

Moritz Heyer freut sich über sein viertes Saisontor. Als Abwehrspieler.

Werder-Trainer Markus Anfang ist bedient.

Erster Aufreger in Hälfte zwei: Marvin Ducksch will den Ball an Jonas David vorbeispitzeln, bleibt aber am Bauch des HSV-Verteidigers hängen.

Ducksch wollte ein Handspiel gesehen haben, reklamiert lautstark und holt sich dafür die gelbe Karte ab.

Nun muss Sebastian Schonlau doch noch runter: Nach einem Zweikampf mit Romano Schmid sieht der HSV-Verteidiger Gelb-Rot.

Die Werder-Fans sind wieder da. Bremen macht jetzt Druck.

Der eingewechselte Jean Manuel Mbom in Aktion.

Der HSV kontert gefährlich, Michael Zetterer hält Werder mit einer Parade gegen Bakery Jatta im Spiel.

Romano Schmid dribbelt sich einige Male vor dem HSV-Tor durch, kommt aber nicht entscheidend zum Abschluss.

Am Ende darf auch Niclas Füllkrug mitstürmen.

Der bislang in dieser Saison glücklose Werder-Angreifer kann aber auch dieses Mal keinen Treffer auf sein Konto verbuchen.

Am Ende jubelt Hamburg in Bremen.

Enttäuschte Bremer bedanken sich bei den Werder-Fans.