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Werder-Einzelkritik Njinmah, Agu und Ducksch enttäuschen gegen Heidenheim – Note 4,5

Heidenheim vermiest Werder die Geburtstagsparty zum 125. Jubiläum. Dabei enttäuschen einige Spieler aus der Werner-Elf. Die Einzelkritik.
10.02.2024, 18:16 Uhr
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Njinmah, Agu und Ducksch enttäuschen gegen Heidenheim – Note 4,5
Von Malte Bürger

Michael Zetterer: Beim Rückstand ohne Abwehrchance, kurz darauf nach einer Kleindienst-Hereingabe erst im zweiten Versuch zur Stelle. Verließ vor dem 0:2 früh sein Tor, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Später kaum noch geprüft, dafür mit tollem Abschlag auf Ducksch (87.) und imposanter Kopfballchance zum Ausgleich (90.+6). Note 3

Niklas Stark (bis 40.): Verlor vor dem 0:1 das entscheidende Kopfballduell gegen Torschütze Maloney, wenngleich der mit dem Vorteil eines energischen Anlaufs angerauscht kam. Im weiteren Verlauf rigoros in der Zweikampfführung und obendrein mit ein paar öffnenden Pässen in die Spitze. Musste dann mit Hüftproblemen vorzeitig runter.  Note 3,5

Marco Friedl: Hätte vor dem 0:2 ruhig etwas dynamischer mit zurücklaufen dürfen. Munterte seine Nebenleute immer wieder klatschend auf, doch insbesondere bei gegnerischen Ecken hatten Friedl und Co. große Nöte. Im Aufbau mit einigen Ungenauigkeiten.  Note 4

Anthony Jung: Sah vor dem 0:2 nur noch die Hacken von Vorbereiter und Werder-Leihgabe Dinkci. Ansonsten grundsolide, doch ihn wurmte sichtlich, dass es kaum Angebote aus dem Mittelfeld für entlastende Pässe gab. Gute Flanke vor der späten Kownacki-Möglichkeit (90.+1). Note 3,5

Felix Agu (bis 87.): Weil Mitchell Weiser weiterhin verletzt fehlt, erneut auf der rechten Seite unterwegs. Wurde einige Male gut in Szene gesetzt, brachte dann den letzten Pass aber nicht an den Mitspieler. Wurde von Ex-Bremer Beste intensiv bearbeitet und blieb nicht selten nur zweiter Sieger. Wechselte später wieder auf die linke Seite, hatte zwar auch dort Probleme, klärte aber einmal stark gegen Dinkci (75.). Note 4,5

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Senne Lynen (bis 87.): Begann etwas verhalten, flankte dann aber punktegenau vor dem Schmid-Tor auf den Kopf des Österreichers (19.). Danach war der Belgier voll auf Ballhöhe, luchste seinen Gegenspielern gleich mehrmals geschickt die Kugel ab. Prallte kurz nach der Pause mit dem Kopf gegen Becks Schädel, wurde länger behandelt, konnte aber weitermachen – und machte weiterhin eine gute Figur. Note 2,5

Olivier Deman (bis 66.): Wählte ein paar Mal zu häufig die Sicherheitsvariante, indem er sich nach hinten drehte und zurückpasste. Bot sich ihm doch einmal etwas Freiraum, trabte er in diesen nur hinein und verzichtete auf Sprints. Note 4

Jens Stage: Hätte nach vier Minuten das 1:0 machen müssen, als er völlig allein aufs Tor zulief, aber nur den Außenpfosten traf. Danach unheimlich engagiert, seine körperliche Robustheit hätte man auch einigen Nebenleuten gewünscht, die nur selten Druck auf den ballführenden Gegner ausübten. Kämpfte bis zum bitteren Ende. Note 3

Romano Schmid: Als im Weserstadion gerade die Stimmung zu kippen drohte, verkürzte der kleinste Akteur auf dem Platz ausgerechnet per Kopf zum 1:2 (19.). Probierte danach eine Menge, die allerletzte Konsequenz bekam er aber nicht in seine Aktionen, weil er zu fehlerhaft agierte. Note 3,5

Marvin Ducksch: Bereitete die frühe Stage-Chance vor, begünstige wenig später aber mit einem Fehlpass die Entstehung des zweiten Heidenheimer Treffers von Beste (17.). Danach in die meisten Offensivbemühungen involviert, doch auch ihm versprang zu oft der Ball. Wehrte sich bis zuletzt gegen die drohende Niederlage und hatte noch das 2:2 auf dem Fuß (87.). Note 4,5

Justin Njinmah (bis 66.): Mühte sich redlich, doch in den meisten Fällen fanden seine Aktionen ein unglückliches Ende, weil er sich entweder festdribbelte oder den falschen Weg wählte, um sich zu positionieren. Gefahr ging so keine von ihm aus. Note 4,5

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Julian Malatini (ab 40.): Durfte aufgrund der Stark-Verletzung erstmals über einen längeren Zeitraum zeigen, was er zu leisten imstande ist. Das tat er nicht fehlerlos, insgesamt aber ziemlich abgebrüht. Note 3

Nick Woltemade (ab 66.): Zeigte noch ein paar nette Dribblings, manchmal mit einer Pirouette zu viel. Note -

Rafael Borré (ab 66.): Der Pfosten oder ein gegnerischer Fuß verhinderten seinen Ausgleichstreffer (76./80.). Note -

Skelly Alvero (ab 87.): Kam noch zu seinem Debüt. Note -

Dawid Kownacki (ab 87.): Scheiterte in der Nachspielzeit per Kopf am Aluminium. Note -

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