Horst Steffen (Trainer Werder Bremen): „Ich bin sehr erfreut über die Art und Weise, wie das Spiel heute gelaufen ist. Wir hatten in der ersten Halbzeit schon auch Mühe, die Borussia zu verteidigen. Aber wir hatten auch immer wieder über Ballgewinne unsere Angriffe. Da hätte ohne eigene Fehler mehr entstehen können. Wir hatten das Glück und die Qualität, dass wir in Führung gehen und nachlegen konnten. In der zweiten Halbzeit hatte die Borussia immer wieder Möglichkeiten, zurück ins Spiel zu finden, das haben wir dann mit Glück und Können verteidigt. Die Mannschaft hat alles getan, um das Tor zu verteidigen, war sehr fleißig und hat immer wieder Konter gesetzt. Ich freue mich, dass auch die Einwechslungen Torbeteiligungen hatten und das Mannschaftsgefühl auf dem Platz zu sehen war.“
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Samuel Mbangula (Torschütze zum 1:0 für Werder Bremen): „Wir haben eine tolle Truppe mit guten und talentierten Spielern. Jeder arbeitet für den anderen und es gibt kaum Egos in der Mannschaft. Einer ackert für den anderen, wir haben eine gute Mentalität und eine gute Arbeit auf dem Transfermarkt gemacht. Und jetzt lasst uns sehen, was diese Saison möglich ist. Heute habe ich getroffen und bin glücklich darüber. Ich komme Spiel für Spiel besser rein und ich werde meine Leistungen weiter verbessern – sowohl physisch als auch mental.“
Jens Stage (Werder-Torschütze zum 2:0): „Es war ein Gegner, der normalerweise ungefähr gleiches Niveau mit uns hat. Es war ein enges Spiel. Wenn man die ganzen 90 Minuten betrachtet, waren es dreckige drei Punkte. In der ersten Halbzeit war Gladbach gut mit dem Ball, aber wir hatten das Gefühl, dass wir gut zusammengestanden und gemeinsam sehr gut verteidigt haben. Und wir waren jedes Mal gefährlich, wenn wir den Ball gewonnen haben. Es war eine super Leistung von allen. Auch von den fünf Jungs, die von der Bank gekommen sind.“
Mio Backhaus (Werder-Torwart): „Ich bin jetzt das dritte Jahr mit den Profis und ich weiß nicht, ob wir schon mal so eine gute Gruppendynamik hatten. Das hat man schon im Spiel gegen Leverkusen auf dem Platz gemerkt, dass wir auch Rückstände mit so einer Energie bewältigen können. Und heute hat man das über 90 Minuten gesehen.“
Clemens Fritz (Werder-Sportchef): „Es war eine sehr souveräne, sehr reife Leistung - auch hinten raus. Wir haben nichts anbrennen lassen. Man muss schon sagen, die Gladbacher sind besser ins Spiel gekommen als wir. Wir haben uns am Anfang ein bisschen schwergetan, auch gerade im Verteidigungsverhalten: Wann schiebe ich raus, wann mache ich die Räume zu? Da haben wir denen auch ein bisschen zu große Räume gelassen. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann den, dass wir die eine oder andere Situation hätten besser ausspielen können und müssen. Das muss man auch klar sagen. Trotzdem ein riesiges Kompliment an die Mannschaft. Ein souveräner und hochverdienter Sieg.“
Mit Material von DAZN.